FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut den Leitzins gesenkt, um den wirtschaftlichen Herausforderungen durch die eskalierenden Handelskonflikte, insbesondere mit den USA, entgegenzuwirken.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in einer entscheidenden Reaktion auf die zunehmenden Handelskonflikte und die damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 % gesenkt. Diese Maßnahme ist bereits die siebte Zinssenkung seit Juni 2024 und spiegelt die wachsenden Sorgen über die Auswirkungen der US-Zollpolitik wider.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte die Risiken, die von den Handelskonflikten ausgehen, und warnte vor den negativen Auswirkungen auf Exporte, Investitionen und Konsum. Die Finanzmärkte reagierten prompt auf die Entscheidung, was sich in einem Rückgang des Euro und der Renditen deutscher Bundesanleihen widerspiegelte.
Die Entscheidung der EZB, das Adjektiv ‘restriktiv’ aus ihrer geldpolitischen Beschreibung zu streichen, deutet darauf hin, dass die Währungshüter die aktuelle wirtschaftliche Lage als neutral betrachten. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die EZB flexibel bleiben möchte, um auf die globalen Unsicherheiten angemessen reagieren zu können.
Die Ankündigung neuer US-Zölle, darunter 10 % auf EU-Waren, hat den Druck auf die EZB erhöht, ihre geldpolitischen Maßnahmen anzupassen. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass chinesische Billigwaren nach Europa umgelenkt werden, was den Preisdruck weiter senken könnte.
Der Inflationsdruck in der Eurozone nimmt bereits ab, was sich in den jüngsten Zahlen zur Teuerung und den sinkenden Energiepreisen zeigt. Diese Entwicklungen könnten die EZB dazu veranlassen, weitere Zinssenkungen in Betracht zu ziehen, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.
In den USA steht die Federal Reserve vor einem anderen Dilemma, da sie mit hoher Inflation und einer sich abschwächenden Binnenkonjunktur konfrontiert ist. Zinssenkungen sind dort vorerst nicht geplant, was die Unterschiede in den geldpolitischen Ansätzen der beiden großen Wirtschaftsräume verdeutlicht.
Lagarde unterstrich die Bedeutung datengetriebener Entscheidungen und die Notwendigkeit, flexibel auf die sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen zu reagieren. Trotz der Unsicherheiten hält die EZB an ihrem Kurs der stufenweisen Lockerung fest, um die wirtschaftliche Stabilität in der Eurozone zu gewährleisten.
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