LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzindustrie steht vor einer Herausforderung: Die Basel Committee on Banking Supervision hat 2022 Standards festgelegt, die Banken den Umgang mit Krypto-Assets erschweren könnten.

Die Finanzindustrie sieht sich mit neuen regulatorischen Herausforderungen konfrontiert, die den Zugang von Banken zu Krypto-Märkten erschweren könnten. Die Basel Committee on Banking Supervision, ein Gremium aus Regulierungsbehörden und Zentralbanken der wichtigsten Finanzzentren weltweit, hat 2022 Standards verabschiedet, die Banken dazu verpflichten, Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Assets zu managen und offenzulegen. Diese Standards sollen ab Januar 2026 in Kraft treten.
In einem offenen Brief an das Komitee fordern verschiedene Finanzverbände eine Neubewertung dieser Standards. Sie argumentieren, dass sich der Krypto-Markt seit 2022 erheblich verändert hat und die vorgeschlagenen Standards zu konservativ seien. Trotz der Tatsache, dass der Krypto-Markt nur einen kleinen Teil des gesamten Finanzsystems ausmacht, ist er in den letzten Jahren rasant gewachsen, wobei die Preise für Kryptowährungen Rekordhöhen erreicht haben.
Die Banken versuchen, von einem Wandel im regulatorischen Umfeld in den USA zu profitieren, wo die Regierung unter Präsident Donald Trump eine pro-Krypto-Haltung eingenommen hat. US-Regulierungsbehörden haben es Banken in diesem Jahr erleichtert, sich an Krypto-bezogenen Aktivitäten zu beteiligen. Der offene Brief kritisiert die restriktiven Qualifikationsstandards der Krypto-Asset-Standards, die es Banken wirtschaftlich unattraktiv machen, sich bedeutend am Krypto-Markt zu beteiligen.
Die Unterzeichner des Briefes, darunter die Global Financial Markets Association, das Institute of International Finance und die International Swaps and Derivatives Association, fordern das Komitee auf, die Umsetzung der neuen Standards vorübergehend zu pausieren, neue Informationen einzuholen und Änderungen in Betracht zu ziehen. Die Basel Committee hat zwar keine Durchsetzungsmacht, aber ihre Mitglieder verpflichten sich, die Standards auf internationale Banken in ihren Jurisdiktionen anzuwenden.
Die Forderung nach einer Regulierung wurde durch eine Reihe von Zusammenbrüchen großer Krypto-Unternehmen im Jahr 2022 verstärkt, die Millionen von Investoren in finanzielle Schwierigkeiten brachten und weit verbreitetes Fehlverhalten in der Branche aufdeckten. Dies hat den Ruf nach einer stärkeren Regulierung der Krypto-Märkte verstärkt.

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