MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von “Buy Now, Pay Later”-Diensten im Bereich der Essenslieferungen wirft Fragen über die finanzielle Verantwortung und die Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten auf.
Die jüngste Partnerschaft zwischen dem Finanzdienstleister Klarna und dem Essenslieferdienst DoorDash bringt eine neue Dimension in die Welt der Zahlungsoptionen für Fast Food und Lebensmittel. Kunden können nun ihre Bestellungen in vier gleichen, oft zinsfreien Raten bezahlen, was als “Buy Now, Pay Later” (BNPL) bekannt ist. Diese Zahlungsoption erfreut sich wachsender Beliebtheit, da sie es ermöglicht, größere Ausgaben in kleinere, überschaubare Beträge aufzuteilen.
Für viele Verbraucher, insbesondere jüngere Generationen wie Studenten, bietet BNPL eine willkommene Flexibilität. Ellie Cochran, eine Studentin, nutzte diese Option, um ihr Ticket für das Kentucky Derby zu finanzieren. “Es ist angenehm, nicht sofort eine große Summe ausgeben zu müssen”, erklärt Lauren Kent, eine weitere Studentin, die die Vorteile dieser Zahlungsweise schätzt.
Doch trotz der Vorteile gibt es auch kritische Stimmen. Eine Umfrage von NerdWallet ergab, dass 55% der Amerikaner BNPL-Dienste genutzt haben, wobei 16% ihre Entscheidung bereuten und 19% mit mehreren gleichzeitigen Krediten belastet waren. Die Expertin Sara Rathner von NerdWallet warnt davor, dass verspätete Zahlungen die Kreditwürdigkeit beeinträchtigen können.
Wenn BNPL verantwortungsvoll genutzt wird, kann es eine nützliche Zwischenlösung sein, so die Meinung von Trae Bodge, einer Expertin für smartes Einkaufen. Sie betont jedoch, dass diese Option eher für größere Anschaffungen geeignet ist. Die Partnerschaft zwischen Klarna und DoorDash zielt darauf ab, den Zugang zu flexiblen Zahlungsmethoden für alltägliche Ausgaben wie Lebensmittel und Takeout zu erweitern.
David Sykes, Chief Commercial Officer von Klarna, sieht in der Zusammenarbeit mit DoorDash einen wichtigen Schritt in der Expansion von Klarna in alltägliche Ausgabenkategorien. Dennoch warnen Experten wie Bodge davor, BNPL für kleinere Einkäufe wie Fast Food zu verwenden, da dies zu einer unübersichtlichen Schuldenlast führen kann.
Um negative Erfahrungen mit BNPL zu vermeiden, empfiehlt NerdWallet, sich vor der Nutzung einige Fragen zu stellen: Ist der Kauf notwendig? Werden Zinsen berechnet? Kann man die Zahlungen neben anderen Ausgaben leisten? Studentin Shannon Jordan bleibt skeptisch und glaubt, dass BNPL keine gute Idee ist, wenn man nicht sicher ist, die Zahlungen später leisten zu können.
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