WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Das US-Verkehrsministerium plant neue Pilotprogramme, die flexiblere Lenkzeiten für Fahrer ermöglichen könnten. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Effizienz zu steigern und die Rentabilität zu erhöhen. Doch es gibt auch Risiken, die berücksichtigt werden müssen, wie die Möglichkeit von Überarbeitung und Haftungsfragen.

Das US-Verkehrsministerium erwägt die Einführung von Pilotprogrammen, die den Fahrern im Transportwesen mehr Flexibilität bei den Lenk- und Ruhezeiten bieten könnten. Diese geplanten Änderungen sollen es den Fahrern ermöglichen, ihre Arbeitszeiten besser zu kontrollieren und unnötige Wartezeiten zu minimieren. Die Aussicht auf höhere Effizienz und potenziell gesteigerte Gewinne klingt vielversprechend, doch die Umsetzung birgt auch Herausforderungen.
Für kleinere Flottenbetreiber und Selbstfahrer könnten diese Anpassungen erhebliche Auswirkungen auf ihre Rentabilität haben. Derzeit sind Fahrer verpflichtet, nach Erreichen ihrer maximalen Lenkzeit eine Ruhepause einzulegen, was oft zu ungenutzten Zeiten führt, insbesondere durch Verkehrsstaus oder Wartezeiten an Rastplätzen. Eine flexiblere Regelung, bei der Teile der Ruhezeit in sichereren Umgebungen als Off-Duty verbracht werden können, könnte hier Abhilfe schaffen und die Effizienz steigern.
Die Möglichkeit, zusätzliche Meilen zu fahren und somit den Verdienst pro Tour zu erhöhen, könnte zu einem Mehrerlös von 4.500 bis 5.500 USD pro Jahr führen. Doch mit der Flexibilität kommen auch Risiken. Ein größerer Handlungsspielraum könnte Fahrer dazu verleiten, mehr als erlaubt zu arbeiten, was zu Verstößen gegen die Aufzeichnungen oder die elektronischen Fahrtenbücher führen kann. Zudem besteht die Gefahr, dass Spediteure oder Makler die höheren Erwartungen nutzen, um kürzere Ruhezeiten und engere Zeitfenster zu verlangen.
Versicherungsfragen oder Haftungsrisiken könnten unter den neuen Rahmenbedingungen ebenfalls zunehmen. In einem Beispiel zeigte sich, dass flexiblere Regeln es ermöglichen könnten, zusätzliche Meilen zu fahren und somit den Verdienst pro Tour substanziell zu erhöhen. Diese Pilotprogramme könnten die Speditionswelt verändern, indem sie die Art und Weise, wie kleine Unternehmen operieren und Gewinne erzielen, anpassen. Die Veränderung kommt, ob langsam oder mit Herausforderungen – das ist noch ungewiss. Flottenbetreiber sollten die Situation genau beobachten und sich auf etwaige Änderungen einstellen.

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