DETROIT / LONDON (IT BOLTWISE) – Ford hat in den USA fast 700.000 SUVs zurückgerufen, nachdem eine einjährige Untersuchung ein Problem mit einem Kraftstoffleck aufgedeckt hatte, das ein Feuer entfachen und das Verletzungsrisiko erhöhen könnte.

Ford steht vor einer großen Herausforderung, da das Unternehmen fast 700.000 SUVs in den USA zurückruft. Der Grund für diesen Rückruf ist ein potenziell gefährliches Problem mit einem Kraftstoffleck, das zu einem Brand führen könnte. Diese Entscheidung folgt auf eine umfassende Untersuchung, die über ein Jahr dauerte und von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) begleitet wurde.
Das Problem betrifft die Kraftstoffeinspritzdüsen in bestimmten Modellen, die zwischen 2020 und 2024 produziert wurden. Insbesondere die Modelle Bronco Sport und Escape mit 1,5-Liter-Motoren sind betroffen. Ford schätzt, dass etwa 0,3 % der zurückgerufenen Fahrzeuge tatsächlich den Defekt aufweisen, was etwa 2.083 Fahrzeuge betrifft.
Fahrzeugbesitzer könnten auf das Problem aufmerksam werden, wenn sie den Geruch von Kraftstoff in der Nähe des Fahrzeugs wahrnehmen oder Rauch und Flammen aus dem Motorraum aufsteigen sehen. Auch Warnleuchten auf dem Armaturenbrett könnten auf das Problem hinweisen. Ford arbeitet derzeit an einer Lösung für die fehlerhaften Einspritzdüsen, bietet jedoch vorerst ein kostenloses Software-Update für die Motorsteuerung an.
Die betroffenen Fahrzeughalter sollen bis zum 18. August über das Sicherheitsrisiko informiert werden. Sobald eine Lösung verfügbar ist, wird Ford weitere Benachrichtigungen versenden. Frühere Rückrufe in den Jahren 2022 und 2024 empfahlen ebenfalls Software-Updates, jedoch ohne die fehlerhaften Einspritzdüsen zu ersetzen.
Die NHTSA hatte im vergangenen Jahr eine Untersuchung eingeleitet, um die Wirksamkeit von Fords Maßnahmen zu bewerten und stellte fest, dass die bisherigen Lösungen das Grundproblem nicht behoben hatten. Ford entdeckte Risse in den Einspritzdüsen von acht Fahrzeugen, die unter Motorbränden litten, wobei sechs dieser Fahrzeuge nicht über die aktualisierte Motorsoftware verfügten.
Dieser Rückruf umfasst sowohl Fahrzeuge, die bereits wegen eines Kraftstofflecks zurückgerufen wurden, als auch neuere Modelle mit denselben Motoren, die von dem italienischen Zulieferer Dumarey Flowmotion Technologies stammen. Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Automobilhersteller bei der Sicherstellung der Fahrzeugqualität und -sicherheit gegenübersehen.

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