LONDON (IT BOLTWISE) – Der Berlin-Prozess, der 2014 von Angela Merkel ins Leben gerufen wurde, steht erneut im Fokus, da Friedrich Merz und andere europäische Regierungschefs in London zusammenkommen. Ziel ist es, die Westbalkanstaaten näher an die EU-Standards heranzuführen. Doch trotz der Dringlichkeit, die durch den wachsenden Einfluss Chinas und Russlands auf dem Westbalkan entsteht, bleiben die Fortschritte schleppend.

Der Berlin-Prozess, eine Initiative zur Förderung der EU-Integration der Westbalkanstaaten, steht erneut im Rampenlicht, da führende europäische Politiker, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz, in London zu einem Gipfeltreffen zusammenkommen. Diese Konferenz, die von Großbritannien ausgerichtet wird, vereint Vertreter der Westbalkanstaaten sowie europäische Länder und EU-Institutionen, um die seit Jahren stagnierenden Fortschritte zu beleben.
Der 2014 von Angela Merkel initiierte Berlin-Prozess wird von der aktuellen Bundesregierung als ein wichtiger Schritt zur Annäherung der sechs Westbalkanstaaten an die EU-Standards angesehen. Diese Staaten, darunter Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien, stehen vor der Herausforderung, tiefgreifende Reformen durchzuführen, um den EU-Beitritt zu erreichen. Derzeit führt Großbritannien den Vorsitz dieses Prozesses.
Seit 2003 bietet die EU den Westbalkanländern eine Beitrittsperspektive, doch die Verhandlungen ziehen sich in die Länge. Die Fortschritte variieren stark zwischen den Ländern, was zu Frustration führt, da der Prozess für einige bereits Jahrzehnte andauert. Johann Wadephul, der deutsche Außenminister, hat kürzlich bei einer Konferenz in Belfast betont, dass der festgefahrene Prozess beschleunigt werden muss, um den wachsenden Einfluss von China und Russland in der Region entgegenzuwirken.
Die Dringlichkeit, die der Berlin-Prozess mit sich bringt, wird durch geopolitische Spannungen verstärkt. Während die EU weiterhin auf Reformen drängt, wächst die Besorgnis, dass eine Verzögerung des Beitrittsprozesses den Einfluss anderer globaler Akteure auf dem Westbalkan stärkt. Diese geopolitischen Dynamiken unterstreichen die Notwendigkeit, den Berlin-Prozess zu revitalisieren und konkrete Fortschritte zu erzielen.

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