BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – GE Aerospace hat seine Prognosen für das laufende Jahr angehoben und zeigt sich optimistisch hinsichtlich der jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Diese Entspannung könnte sich positiv auf das Geschäft des Unternehmens in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auswirken.
GE Aerospace hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigiert und zeigt sich zuversichtlich, dass die jüngste Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China positive Auswirkungen auf das Geschäft in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt haben wird. Insbesondere erwartet der US-Triebwerkshersteller einen deutlichen Nachfrageanstieg im margenstarken Geschäft mit kommerziellen Triebwerken.
Im zweiten Quartal verzeichnete GE Aerospace einen Umsatzsprung von 21 % auf 11 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn stieg um 60 % auf 2 Milliarden Dollar. Ein Großauftrag von Qatar Airways sowie nachlassende wirtschaftliche Sorgen trugen zu diesem Ergebnis bei. Zudem profitiert das Unternehmen von einer gestiegenen Nachfrage nach Ersatzteilen und Wartungsdienstleistungen.
Finanzchef Rahul Ghai erklärte, dass sich die Risiken für Lieferungen nach China aufgrund der entschärften Zolldrohungen verringert hätten. Die USA haben kürzlich Abkommen mit Großbritannien, China, Vietnam und Indonesien geschlossen, wobei bisher nur mit London ein schriftlicher Vertrag existiert. Das Abkommen mit Großbritannien garantiert etwa die Zollfreiheit für Triebwerkslieferungen und dient als Blaupause für weitere Abkommen.
Vor diesem Hintergrund hat GE Aerospace seine Prognose für das Gesamtjahr erhöht. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Umsatzwachstum im “mittleren Zehnprozentbereich”, nachdem es im April noch “niedrige zweistellige” Zuwächse erwartet hatte. Auch die Erwartungen für den operativen Gewinn und den freien Cashflow wurden angehoben. Die Auswirkungen der bestehenden Zölle bezifferte Ghai unverändert auf 500 Millionen Dollar.
Zudem kündigte das Unternehmen an, seine Kapitalrückflüsse an die Aktionäre von 2024 bis 2026 um 20 % auf 24 Milliarden Dollar zu erhöhen. Künftig sollen mindestens 70 % des freien Cashflows über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Auch für den Zeitraum bis 2028 zeigt sich GE Aerospace zuversichtlicher: Erwartet wird nun ein jährliches Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich, nachdem zuvor lediglich ein “hoher einstelliger” Wert prognostiziert worden war.
Konzernchef Larry Culp äußerte sich auch zum Absturz der Air-India-Maschine am 12. Juni. Die Boeing 787 war mit GE-Triebwerken ausgerüstet. Die ersten Ermittlungen sahen jedoch keinen Handlungsbedarf gegen GE oder Boeing. Culp bekundete den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl und versprach weitere Zusammenarbeit mit den Behörden.
An der Börse reagierten die Anleger dennoch verhalten: Die Aktie verlor am Donnerstag in New York zunächst rund 2 %.
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