General Shelton: Ein Leben im Dienst der US-Streitkräfte

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – General Henry Shelton, eine herausragende Figur in der Geschichte der US-Streitkräfte, verabschiedete sich nach 38 Jahren Dienstzeit von seiner militärischen Karriere. Seine Laufbahn, die in den zentralen Hochländern Vietnams begann und als Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff endete, ist ein Zeugnis für sein Engagement und seine Führungsstärke.

General Henry Shelton, der seine militärische Karriere als Soldat der Special Forces in Vietnam begann, verabschiedete sich nach 38 Jahren Dienstzeit von den US-Streitkräften. Seine letzte Amtshandlung als Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff fand in einer feierlichen Zeremonie statt, bei der die ‘Ballade der Green Berets’ gespielt wurde, ein passendes musikalisches Tribut an seine beeindruckende Laufbahn.

Während der Zeremonie am 1. Oktober wurde Shelton von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld für seine Verdienste gewürdigt. Rumsfeld hob hervor, dass Shelton stets die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte in den Vordergrund gestellt habe, was die USA in die Lage versetze, auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein. Diese Bereitschaft war besonders nach den Anschlägen vom 11. September von entscheidender Bedeutung.

Shelton erhielt die Defense Distinguished Service Medal, während seine Frau Carolyn mit dem Defense Distinguished Public Service Award ausgezeichnet wurde. In seiner Abschiedsrede dankte Shelton den Soldaten für ihre Opferbereitschaft und ihren unermüdlichen Einsatz an vorderster Front, sei es in der Luft, auf See oder am Boden.

Rumsfeld betonte Sheltons Rolle bei der Entwicklung einer neuen Militärstrategie, die sich auf die Bedrohungen der asymmetrischen Kriegsführung konzentriert. Diese Strategie sei entscheidend, um die Streitkräfte für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu rüsten. Shelton habe sich stets den schwierigen Fragen der Truppenstrukturierung und -verteilung gestellt und die besten Wege gesucht, um die US-Streitkräfte zu organisieren.

In seiner Abschiedsrede erinnerte sich Shelton an seine Einsätze in Vietnam, Saudi-Arabien, Kuwait, Irak und Haiti. Er betonte, wie stolz er auf die Soldaten sei, die das Erbe des Dienstes fortführen und die Freiheit der USA verteidigen. Seine Worte spiegelten nicht nur seine persönliche Reise wider, sondern auch die Herausforderungen und Errungenschaften der US-Streitkräfte in den letzten Jahrzehnten.

Die Nachfolge von General Shelton tritt Air Force General Richard Myers an, der die Aufgabe hat, die von Shelton begonnene Arbeit fortzusetzen und die Streitkräfte auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Die Zeremonie markierte nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch den Beginn einer neuen Phase in der Geschichte der US-Streitkräfte.

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