MUMBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten eines globalen Ansturms auf den indischen Derivatemarkt verstärken internationale Handelsriesen ihre Präsenz im Land. Diese Entwicklung treibt nicht nur die Nachfrage nach hochqualifiziertem Personal in die Höhe, sondern zwingt auch die indischen Börsen, ihre technologische Infrastruktur zu modernisieren.
Indien hat sich als führender Akteur im weltweiten Handel mit Aktienderivaten etabliert, was internationale Handelsfirmen dazu veranlasst, ihre Teams im Land zu erweitern. Unternehmen wie Citadel Securities, IMC Trading, Millennium und Optiver haben ihre Präsenz in Indien verstärkt, um von der boomenden Nachfrage nach Derivaten zu profitieren. Diese Expansion hat einen regelrechten Wettlauf um Talente ausgelöst, wobei die Gehälter für Absolventen führender Universitäten stark gestiegen sind.
Die Attraktivität Indiens für westliche Handelsfirmen ist unübersehbar, insbesondere nachdem das US-Handelsunternehmen Jane Street im vergangenen Jahr 2,34 Milliarden Dollar mit seiner Handelsstrategie in Indien verdient hat. Diese Erfolge haben andere Unternehmen dazu veranlasst, ihre Aktivitäten in Indien auszuweiten und neue Talente zu rekrutieren. Jocelyn Dentand von IMC Trading betont, dass der Wettbewerb sowohl im Handel als auch auf dem Arbeitsmarkt zugenommen hat.
Citadel Securities, bekannt für seine schlanken Teams, hat kürzlich einen Chief Operating Officer für Indien eingestellt und sucht weiterhin nach Talenten. Auch Millennium und Optiver haben ihre Teams in Indien ausgebaut, wobei Optiver plant, bis Ende 2025 auf 100 Mitarbeiter zu wachsen. Diese Expansionen sind Teil einer breiteren Strategie, die auf die wachsende Bedeutung Indiens im globalen Handel abzielt.
Die Nachfrage nach hochqualifiziertem Personal hat die Gehälter in die Höhe getrieben, wobei selbst Junior-Trader heute mehr als das Doppelte dessen verdienen, was vor drei Jahren gezahlt wurde. Die führenden Ingenieurschulen Indiens, insbesondere die Indian Institutes of Technology (IITs), sind zu bevorzugten Rekrutierungsquellen geworden. Allerdings weiten die Unternehmen ihre Suche nun auch auf andere Universitäten aus, um den steigenden Bedarf zu decken.
Die Präsenz globaler Handelsfirmen hat auch die beiden Hauptbörsen Indiens dazu veranlasst, ihre technologische Infrastruktur zu modernisieren. Die National Stock Exchange of India (NSE) plant, in den nächsten zwei Jahren 2.000 Co-Location-Racks hinzuzufügen, während die Bombay Stock Exchange (BSE) bis Ende des Geschäftsjahres 2026 auf 500 Racks aufstocken will. Diese Investitionen sind notwendig, um den Anforderungen von Hochfrequenzhandelsfirmen gerecht zu werden.
Die indischen Börsen haben in den letzten zwei Jahren zwischen 4,5 und 5 Milliarden Rupien in Technologie investiert, um die Handelsgeschwindigkeit zu verbessern und den Anforderungen des modernen Handels gerecht zu werden. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung Indiens als Handelszentrum und die Notwendigkeit, mit den technologischen Fortschritten Schritt zu halten.
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