NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Goldman Sachs CEO David Solomon denkt über eine Verlängerung der Berichterstattungszyklen nach, um langfristige Investitionen zu fördern. Diese Überlegung kommt inmitten von Diskussionen über die Frequenz der Finanzberichterstattung, die von Präsident Trump angestoßen wurden. Solomon sieht in längeren Zyklen eine Chance, sich stärker auf strategische Unternehmensziele zu konzentrieren.

Goldman Sachs CEO David Solomon hat kürzlich angedeutet, dass er die Möglichkeit in Betracht zieht, die Frequenz der Berichterstattungszyklen für börsennotierte Unternehmen zu verlängern. Diese Überlegung kommt zu einer Zeit, in der die Diskussion über die optimale Frequenz von Finanzberichten in den USA an Fahrt gewinnt. Solomon äußerte sich bei einem Event der Georgetown University’s Psaros Center for Financial Markets and Policy zu diesem Thema und betonte, dass er sich noch keine endgültige Meinung gebildet habe.
Der Vorschlag von Präsident Trump, die Berichterstattung von vierteljährlich auf halbjährlich umzustellen, hat bisher gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige CEOs von großen Banken wie Jamie Dimon von JPMorgan Chase die Kurzfristigkeit der vierteljährlichen Berichterstattung kritisieren, bleibt die Mehrheit der Führungskräfte zurückhaltend. Solomon sieht in längeren Berichterstattungszyklen die Möglichkeit, den Fokus stärker auf langfristige Investitionsstrategien zu legen, was seiner Meinung nach für die Unternehmen von Vorteil sein könnte.
Die derzeitigen Regeln der US Securities and Exchange Commission verlangen von börsennotierten Unternehmen eine vierteljährliche Berichterstattung. Änderungen dieser Praxis könnten durch eine Mehrheit bei der Kommission beschlossen werden, wo derzeit die Republikaner die Mehrheit stellen. Solomon betonte, dass längere Zyklen den Unternehmen mehr Raum für strategische Entscheidungen geben könnten, ohne den Druck kurzfristiger Ergebnisse. Allerdings gibt es auch Bedenken, dass dies die Transparenz für Investoren verringern könnte.
In der Vergangenheit hat Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase, gemeinsam mit Warren Buffett die vierteljährliche Berichterstattung als schädlich für die Wirtschaft kritisiert. Solomon hingegen äußerte eine persönliche Präferenz für weniger häufige Berichterstattungen, was seiner Meinung nach den Unternehmen helfen könnte, sich besser auf langfristige Ziele zu konzentrieren. Diese Diskussion zeigt, wie unterschiedlich die Ansichten innerhalb der Finanzbranche zu diesem Thema sind und wie wichtig es ist, eine Balance zwischen Transparenz und strategischer Flexibilität zu finden.

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