LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat überraschend angekündigt, dass einige der mit dem URL-Shortener goo.gl erstellten Links auch nach der geplanten Abschaltung des Dienstes weiterhin funktionieren werden.
Google hat seine Pläne zur vollständigen Abschaltung des URL-Shorteners goo.gl überdacht. Ursprünglich sollte der Dienst Ende August 2025 eingestellt werden, was bedeutete, dass alle damit erstellten Kurzlinks nicht mehr funktionieren würden. Doch nun hat der Technologieriese angekündigt, dass einige dieser Links weiterhin aktiv bleiben werden. Diese Entscheidung fiel nur wenige Wochen vor dem geplanten Abschaltdatum und zeigt, dass Google auf das Feedback der Nutzer reagiert hat.
Bereits 2024 hatte Google die Nutzer gewarnt, dass der URL-Shortener eingestellt wird. Nutzer sollten ihre Kurz-URLs ändern, da diese ab Ende August 2025 nur noch 404-Fehler anzeigen würden. Doch nun hat Google klargestellt, dass nur die Links abgeschaltet werden, die seit Ende 2024 keine Aktivität mehr gezeigt haben und derzeit eine Warnmeldung ausgeben. Diese Links werden wie geplant deaktiviert, während alle anderen weiterhin zur Zieladresse führen sollen.
Die Entscheidung, einige Links aktiv zu lassen, könnte auf den Druck der Nutzer zurückzuführen sein. Google hat erkannt, dass die goo.gl-Kurzlinks in zahlreichen Dokumenten, Videos und Beiträgen eingebettet sind. Diese Kehrtwende zeigt, dass der Konzern den erhaltenen Input ernst nimmt und bereit ist, seine Pläne anzupassen, um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.
Die Abschaltung von goo.gl wurde ursprünglich damit begründet, dass es genügend andere Anbieter für URL-Shortening-Dienste gebe. Zudem habe sich die Art und Weise geändert, wie Menschen Inhalte im Internet finden. Dennoch bleibt unklar, wie lange die verbleibenden Links aktiv bleiben und welcher Anteil der Kurz-URLs endgültig abgeschaltet wird.
Für Nutzer, die nach Alternativen zu goo.gl suchen, gibt es zahlreiche andere URL-Shortening-Dienste, die ähnliche Funktionen bieten. Es ist ratsam, die eigenen Kurz-URLs zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern, um sicherzustellen, dass sie auch in Zukunft funktionieren. Die Entscheidung von Google, einige Links aktiv zu lassen, zeigt, dass der Konzern flexibel auf die Bedürfnisse seiner Nutzer reagiert und bereit ist, seine Pläne anzupassen, wenn dies erforderlich ist.
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