ATHENS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Hackerangriff auf die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat die Krypto-Märkte erschüttert und zu einer drastischen Kursmanipulation von Bitcoin geführt. Der Täter, Eric Council Jr., wurde nun verurteilt.
Der Fall des Hackers Eric Council Jr., der durch einen SIM-Swap-Angriff die Kontrolle über den offiziellen X-Account der SEC erlangte, hat die Krypto-Welt in Aufruhr versetzt. Durch die Veröffentlichung einer gefälschten Nachricht über die Genehmigung eines Bitcoin-ETFs stieg der Bitcoin-Kurs kurzfristig um über 1.000 US-Dollar, bevor er um 2.000 US-Dollar abstürzte. Diese Manipulation zeigt die Anfälligkeit der Märkte für falsche Informationen und die Macht von Social Media.
Eric Council Jr., ein 26-jähriger aus Athens, Alabama, wurde zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt und muss 50.000 US-Dollar, die er durch den Betrug erlangt hatte, abgeben. Zusätzlich wird er nach seiner Haftstrafe drei Jahre unter Aufsicht stehen und darf weder das Dark Web nutzen noch weitere Identitätsverbrechen begehen. Die Verurteilung soll ein klares Signal an Cyberkriminelle senden, dass digitale Anonymität keinen Schutz vor Strafverfolgung bietet.
Der Angriff erfolgte im Januar 2024, als Council Teil eines SIM-Swap-Rings war, der den SEC-Account übernahm. Mit einem gefälschten Ausweis erschlich er sich in einem AT&T-Geschäft eine neue SIM-Karte, die mit der Telefonnummer der SEC verknüpft war. Diese nutzte er, um Passwort-Reset-Codes zu erhalten und die gefälschte Nachricht zu veröffentlichen. Der Angriff war gut koordiniert und zielte darauf ab, die Volatilität des Kryptomarktes auszunutzen.
Die Ermittlungen ergaben, dass Council Vorlagen für gefälschte Ausweise auf seinem Laptop hatte und sogar nach Anzeichen suchte, ob das FBI ihn untersuchte. Die Behörden betonten, dass Councils Aktionen nicht nur den Markt manipulierten, sondern auch das Vertrauen in Finanzinstitutionen untergruben. Der Fall hat die Diskussion über die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen bei Regulierungsbehörden wie der SEC neu entfacht.
Für Krypto-Händler ist dies eine ernüchternde Erinnerung daran, wie empfindlich die Märkte auf Informationen reagieren können, sei es wahr oder falsch. Da Regulierungsbehörden sich auf breitere ETF-Genehmigungen und die Integration digitaler Vermögenswerte vorbereiten, wird der Druck, Kommunikationskanäle zu sichern, immer dringlicher. Die Risiken der Manipulation bleiben eine ständige Bedrohung für institutionelle und private Investoren.
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