FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Handelsverhandlungen zwischen den USA und der EU sorgen für Nervosität auf dem deutschen Aktienmarkt. Investoren und Analysten blicken gespannt auf den 9. Juli, das Ende der Verhandlungsfrist, das potenziell zu erhöhten Zöllen führen könnte.
Die Handelsverhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union stehen kurz vor ihrem Abschluss, und die Unsicherheit über das Ergebnis sorgt für Spannungen auf den Märkten. Besonders die exportorientierte deutsche Wirtschaft könnte von den möglichen Strafzöllen betroffen sein, die US-Präsident Donald Trump angedroht hat. Analysten erwarten, dass die Volatilität auf dem Aktienmarkt zunehmen wird, da die Frist für eine Einigung näher rückt.
Die EU hat signalisiert, bereit zu sein, einen Basiszoll von zehn Prozent zu akzeptieren, doch die Verhandlungen gestalten sich schwierig. Thomas Altmann von QC Partners beschreibt die aktuelle Marktlage als nervös, da viele Staaten, einschließlich der EU, bald die Auswirkungen der erhöhten Zölle zu spüren bekommen könnten. Trotz der Möglichkeit von Last-Minute-Deals bleibt die Unsicherheit bestehen.
Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, sieht in der aktuellen Situation eine steigende Marktvolatilität voraus, erwartet jedoch keine katastrophalen Entwicklungen, da diese nicht im Interesse der USA liegen würden. Dennoch prognostiziert Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen dem Dax eine unruhige Phase, während Jochen Stanzl von CMC Markets das Sommerloch als zusätzliche Herausforderung betrachtet.
Die Märkte scheinen sich an Trumps Eskalationsmethoden gewöhnt zu haben, was zu einem „volatilen Gleichmut“ führt, wie Index-Radar-Experten bemerken. Trotz jüngster Verluste konnte der Dax im ersten Halbjahr um etwa 20 Prozent zulegen. Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets weist jedoch auf eine bevorstehende Ruhepause im August und September hin.
In der aktuellen Woche stehen neben dem Handelsstreit nur wenige relevante Termine an. Die deutsche Industrieproduktion, die Handelsbilanz und Inflationszahlen sind auf der Agenda. International richtet sich der Blick auf die Fed-Sitzung am Mittwoch, bei der Analyst Jonathan Pingle von UBS Gespräche über den Zollstreit und mögliche Zinssenkungen erwartet.
Im Unternehmensbereich stehen die Autobauer im Fokus. Mercedes-Benz berichtet über die Auslieferungen im zweiten Quartal, während Volkswagen einen Absatzrückgang in den USA verzeichnete, aber am Mittwoch weltweite Zahlen vorstellt. Am Donnerstag veröffentlichen Südzucker und Gerresheimer ihre Quartalszahlen.
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