BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Hellofresh, ein führender Anbieter von Kochboxen, hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatzrückgang von sieben Prozent auf 1,93 Milliarden Euro verzeichnet. Trotz dieser Rückgänge konnte das Unternehmen jedoch seine Ertragslage deutlich verbessern.
Hellofresh, bekannt für seine Kochboxen, hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang von sieben Prozent auf 1,93 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Dieser Rückgang ist vor allem auf ein schwächeres Geschäft mit Kochboxen zurückzuführen, während die Sparte der Fertiggerichte um 10,5 Prozent zulegen konnte. Trotz der Herausforderungen konnte das Unternehmen sein bereinigtes Ebitda um 250 Prozent auf 58,1 Millionen Euro steigern, was auf ein erfolgreiches Sparprogramm zurückzuführen ist.
Der Unternehmenschef Dominik Richter betonte, dass die Jahresprognose trotz makroökonomischer Unsicherheiten und negativer Wechselkurseffekte bestätigt wird. Diese Ankündigung führte zu einem Anstieg der Aktien um fast zehn Prozent auf 9,26 Euro, dem höchsten Stand seit Mitte März. Dennoch haben die Aktien seit Jahresbeginn etwa ein Viertel ihres Wertes verloren, was auf die nachlassende Nachfrage nach Kochboxen nach der Hochphase der Corona-Pandemie zurückzuführen ist.
Während der Pandemie erreichte Hellofresh Rekordhöhen, da viele Menschen pandemiebedingt verstärkt selbst kochten. Dieser Trend hat sich jedoch umgekehrt, was zu einem Rückgang der Nachfrage nach Kochboxen führte. Das Unternehmen hat daraufhin seine Marketingausgaben reduziert und sich strategisch neu ausgerichtet, um profitable, ‘hochwertige’ Kunden zu gewinnen, die auch ohne Gutscheine bestellen.
Hellofresh plant, bis 2026 Einsparungen von 300 Millionen Euro zu erzielen. Für das laufende Jahr wird ein Umsatzrückgang von drei bis acht Prozent erwartet, während das bereinigte operative Ergebnis zwischen 450 und 500 Millionen Euro liegen soll. Dies entspricht dem Niveau von vor zwei Jahren. Bis Jahresende sollen rund 70 Prozent des Sparprogramms umgesetzt werden.
Einige Analysten bleiben jedoch skeptisch hinsichtlich einer nachhaltigen Erholung. Trotz der positiven Entwicklung des bereinigten Ebitda verzeichnete die Fertiggerichtesparte einen tieferen operativen Verlust. Die strategische Neuausrichtung auf profitable Kunden könnte jedoch langfristig zu einer Stabilisierung der Ertragslage führen.
Insgesamt zeigt sich, dass Hellofresh trotz der Herausforderungen im Marktumfeld und der rückläufigen Nachfrage nach Kochboxen durch gezielte Maßnahmen seine Ertragslage verbessern konnte. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die strategische Neuausrichtung und das Sparprogramm den gewünschten Erfolg bringen.
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