HOWOGE setzt neue Maßstäbe im klimagerechten Wohnungsbau

BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, eine der größten landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Berlins, hat die Vermietung von 315 neuen Wohnungen in zwei innovativen Projekten gestartet. Diese Projekte setzen neue Maßstäbe in der klimagerechten Bauweise und bieten bezahlbaren Wohnraum in der Hauptstadt.

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH hat kürzlich die Vermietung von zwei bedeutenden Neubauprojekten in Berlin gestartet, die insgesamt 315 Wohnungen umfassen. Diese Projekte sind ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger und klimagerechter Wohnungsbau. In der Lichtenberger Lückstraße wird ein Quartier fertiggestellt, das vollständig ohne fossile Energiequellen auskommt. Die 158 Wohnungen dort werden ab sofort vermietet und bieten modern ausgestattete Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit barrierearmen Zugängen und moderner Haustechnik.

Ein bemerkenswertes Merkmal des Projekts in der Lückstraße ist die ausschließliche Nutzung von Strom, der durch Photovoltaikanlagen auf den begrünten Dächern und Luft-Wasser-Wärmepumpen erzeugt wird. Ergänzend wird zertifizierter Grünstrom aus dem Netz bezogen. Dieses Projekt ist das erste seiner Art für die HOWOGE und zeigt, wie klimagerechtes Bauen in der Praxis umgesetzt werden kann. Die ersten Mieter:innen können im Oktober 2025 einziehen.

In Treptow-Köpenick wird der zweite Bauabschnitt des Neubauquartiers an der Anne-Frank-Straße fertiggestellt. Hier beginnt die Vermietung von 157 Wohnungen im August. Das Quartier umfasst insgesamt 583 Wohnungen und bietet neben Wohnraum auch Gewerbeflächen, eine Kindertagesstätte und Nahversorgungsflächen. Die Hälfte der Wohnungen wird barrierefrei errichtet, und das Quartier ist überwiegend autofrei gestaltet.

Die HOWOGE setzt mit diesen Projekten nicht nur auf Nachhaltigkeit, sondern auch auf soziale Verantwortung. Mehr als die Hälfte der Wohnungen sind gefördert und für Inhaber:innen eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) vorgesehen. Die Mieten für WBS-Wohnungen beginnen bei 6,90 Euro pro Quadratmeter für Geringverdienende und 9,00 Euro pro Quadratmeter für Haushalte mit mittlerem Einkommen. Die übrigen Wohnungen werden zu einem durchschnittlichen Nettokaltmietpreis von 13,50 Euro pro Quadratmeter frei vermietet.

Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE, betont die Bedeutung des Wohnungsneubaus als Antwort auf die hohe Nachfrage nach Wohnraum in Berlin. Die Projekte in der Lückstraße und an der Anne-Frank-Straße zeigen, dass es möglich ist, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig neue Standards für klimagerechtes Bauen zu setzen. Die HOWOGE plant, insgesamt fünf Quartiere mit über 800 Wohnungen nach dem Nur-Strom-Prinzip zu errichten, um langfristig die CO₂-Emissionen im Gebäudebereich zu senken.

Die Projekte der HOWOGE sind ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung von klimagerechtem Bauen in einer Großstadt wie Berlin. Sie zeigen, dass es möglich ist, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl den Anforderungen an Nachhaltigkeit als auch an soziale Gerechtigkeit gerecht werden. Diese Entwicklungen könnten als Vorbild für andere Städte dienen, die ähnliche Herausforderungen im Wohnungsbau bewältigen müssen.

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