HONGKONG / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die HSBC, Europas größte Bank, hat trotz eines beeindruckenden Gewinns im ersten Quartal vor den wirtschaftlichen Risiken gewarnt, die durch die von US-Präsident Donald Trump verhängten globalen Handelszölle entstehen könnten.
Die HSBC hat im ersten Quartal einen Gewinn vor Steuern von 9,5 Milliarden US-Dollar erzielt, was die Erwartungen der Analysten von 7,8 Milliarden US-Dollar deutlich übertraf. Trotz dieser positiven Zahlen bleibt die Bank vorsichtig und warnt vor den möglichen negativen Auswirkungen der von Donald Trump initiierten Handelszölle. Diese könnten die Kreditnachfrage und die Kreditqualität beeinträchtigen, was insbesondere für Banken mit einem starken Fokus auf den Handel problematisch sein könnte.
Der CEO der HSBC, Georges Elhedery, erklärte, dass die Bank in einem plausiblen negativen Szenario mit zusätzlichen Kreditverlusten von etwa 500 Millionen US-Dollar rechnen könnte. Bereits im ersten Quartal wurden 900 Millionen US-Dollar an erwarteten Kreditverlusten verbucht, darunter 150 Millionen US-Dollar aufgrund erhöhter wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Besonders betroffen sind Geschäftskunden in den USA und China, da das Handelsvolumen in Sektoren, die keine Zollbefreiung erhalten haben, erheblich zurückgegangen ist. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Warnungen großer US-Banken wider, die vor wirtschaftlichen Turbulenzen infolge der Zölle gewarnt haben.
Trotz der Herausforderungen hat die HSBC einen Aktienrückkauf in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar angekündigt und ihre Leistungsziele beibehalten. Die Bank plant, bis Ende 2026 jährliche Einsparungen von 1,5 Milliarden US-Dollar zu erzielen, was etwa 8 % der gesamten Personalkosten entspricht.
Ein weiterer strategischer Schritt ist die Reduzierung der Beteiligung an der Bank of Communications in China, was zu einem Verlust von bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar führen könnte. Zudem wird eine strategische Überprüfung der Aktivitäten in Malta durchgeführt.
Die HSBC lobte die Maßnahmen der britischen Regierung zur Unterstützung des inländischen Wachstums, kritisierte jedoch die bestehenden Vorschriften, die die Liquidität einschränken und den Wettbewerb behindern. Gemeinsam mit anderen Bankchefs forderte Elhedery Reformen, um den Kapitalfluss zu verbessern.
Die Bank wird eine Zwischendividende von 0,1 US-Dollar pro Aktie zahlen, nachdem im letzten Jahr eine Dividende von 0,87 US-Dollar ausgeschüttet wurde. Diese Maßnahmen zeigen, dass die HSBC trotz der Herausforderungen optimistisch in die Zukunft blickt und weiterhin auf Wachstum setzt.
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