LONDON (IT BOLTWISE) – Hyperliquid hat seinen neuen Stablecoin USDH eingeführt, der auf der Ethereum-kompatiblen HyperEVM-Plattform basiert. Trotz Kontroversen um die Vergabe der Emissionsrechte konnte sich das Startup Native Markets durchsetzen, das nun die Verwaltung des Stablecoins übernimmt.

Hyperliquid hat kürzlich seinen neuen Stablecoin USDH eingeführt, der auf der Ethereum-kompatiblen HyperEVM-Plattform basiert. Diese Einführung markiert einen bedeutenden Schritt für das Unternehmen, da es nun eine eigene, dollar-gebundene Währung im Angebot hat, die als stabile Rechnungseinheit und als Sicherheit im Netzwerk dient. Der Stablecoin wird von Native Markets verwaltet, einem Startup, das sich in einem umstrittenen Ausschreibungsverfahren gegen mehrere große Mitbewerber durchsetzen konnte.
Die Ausschreibung zur Vergabe der Emissionsrechte für den USDH begann am 5. September, als Hyperliquid den Governance-Prozess eröffnete. Native Markets, angeführt von Max Fiege, Mary-Catherine Lader und Anish Agnihotri, reichte ein überzeugendes Angebot ein, das die Emission des USDH direkt auf HyperEVM vorsah. Trotz der Konkurrenz durch etablierte Unternehmen wie Paxos und Agora konnte Native Markets die Mehrheit der Stimmen der Validatoren gewinnen.
Die Entscheidung zugunsten von Native Markets war nicht unumstritten. Kritiker wie Haseeb Qureshi von Dragonfly Ventures äußerten Bedenken, dass das Verfahren zugunsten des Startups voreingenommen war. Er argumentierte, dass Native Markets möglicherweise im Voraus über die Ausschreibung informiert war, was dem jungen Unternehmen einen unfairen Vorteil verschafft haben könnte.
Technisch gesehen ist der USDH-Stablecoin durch Bargeld und US-Staatsanleihen abgesichert und nutzt die Tokenisierungsplattform Bridge von Stripe zur Verwaltung der Reserven. Diese Struktur soll die Abhängigkeit von externen Stablecoins wie USDC verringern und die Erträge innerhalb des Hyperliquid-Ökosystems halten. Die Einführung des USDH erfolgt in einem wettbewerbsintensiven Umfeld, da Hyperliquid auch mit neuen Konkurrenten wie Aster konfrontiert ist, die auf der BNB Chain operieren und bereits beachtliche Handelsvolumina verzeichnen.

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