ISLAMABAD / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung Pakistans, 2.000 Megawatt Strom für Bitcoin-Mining und KI-Datenzentren bereitzustellen, hat Bedenken beim Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgelöst. Diese Initiative zielt darauf ab, autonome Miner, Blockchain-Unternehmen und KI-Firmen ins Land zu locken.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Bedenken hinsichtlich der Entscheidung Pakistans geäußert, 2.000 Megawatt Strom für Bitcoin-Mining und KI-Datenzentren bereitzustellen. Diese Initiative, die letzte Woche angekündigt wurde, soll autonome Miner, Blockchain-Unternehmen und KI-Firmen nach Pakistan locken. Der IWF hat jedoch rote Flaggen gehisst und fordert dringende Klarstellungen vom Finanzministerium bezüglich der Legalität des Krypto-Minings und der Stromzuteilungen, insbesondere da das Land mit chronischen Energieengpässen und fiskalischen Belastungen zu kämpfen hat. Berichten zufolge wurde der IWF vor der Ankündigung nicht konsultiert und stellt die rechtliche Stellung von Kryptowährungen in Pakistan in Frage. Der Fonds hat auch Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Stromtarife und die Ressourcenverteilung geäußert. Ein an den laufenden Verhandlungen beteiligter Beamter sagte: „Es besteht die Befürchtung, dass der IWF in Bezug auf diese Initiative weitere harte Gespräche führen wird. Das wirtschaftliche Team steht bereits vor schwierigen Fragen, und dieser Schritt hat die Komplexität der Gespräche nur noch erhöht.“ Die IWF-Delegation, die derzeit virtuelle Gespräche mit pakistanischen Beamten führt, wird voraussichtlich eine separate Sitzung einberufen, die sich dem Stromplan der Regierung für Bitcoin-Mining und KI-Operationen widmet. Die Stromzuteilung ist Teil einer umfassenderen nationalen Strategie zur Integration digitaler Vermögenswerte in die pakistanische Wirtschaft. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Plans ist die Einrichtung der Pakistan Digital Asset Authority (PDAA), die am 21. Mai vom Finanzministerium genehmigt wurde. Die PDAA wird Börsen, Wallets, Stablecoins und DeFi-Plattformen regulieren und die Tokenisierung nationaler Vermögenswerte in Übereinstimmung mit internationalen Rahmenwerken wie denen der Financial Action Task Force (FATF) überwachen. Diese Entwicklung folgt auf Pakistans viel beachtetes Debüt seiner ersten strategischen Bitcoin-Reserve auf der Bitcoin Vegas 2025-Konferenz letzte Woche – ein Ereignis, das Islamabads Schwenk in Richtung digitaler Finanzen signalisiert. Während der Konferenz kündigte Bilal bin Saqib, Krypto-Berater von Premierminister Shehbaz Sharif, die Einführung einer nationalen Bitcoin-Wallet und das Engagement der Regierung zur Unterstützung des digitalen Asset-Sektors an. Pakistans Regierung begann Anfang dieses Jahres, ihre Haltung zu Kryptowährungen zu ändern, mit dem Vorschlag eines „National Crypto Council“ im Februar 2025. Das Gremium wurde beauftragt, einen umfassenden regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte zu entwerfen und ausländische Investitionen in das wachsende Krypto-Ökosystem des Landes zu locken. Zu den frühen Vorschlägen des Rates gehörten Pläne zur Nutzung überschüssiger Energie für Bitcoin-Mining und Datenzentrumsoperationen sowie der Aufbau einer nationalen Bitcoin-Reserve. Binance-Mitbegründer Changpeng Zhao wurde im April ebenfalls als Berater des Rates ernannt. In dieser Rolle soll er Beratung zu Krypto-Regulierungen, Blockchain-Infrastruktur und der Einführung digitaler Vermögenswerte leisten.
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