MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein IT-Team aus Australien hat nach einer Panne bei Crowdstrike eine effiziente Lösung zur Eingabe von Bitlocker-Keys gefunden, die den Einsatz von Barcodescannern umfasst.
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Um die durch das fehlerhafte Update der Crowdstrike-Software Falcon Sensor verursachten Systemausfälle zu beheben, musste die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Grant Thornton Australia auf Hunderten von PCs und über 100 Servern Bitlocker-Recovery-Keys manuell eingeben. Diese Aufgabe erwies sich angesichts der Vielzahl betroffener Geräte und der Länge der Keys als zeitaufwendig.
Rob Woltz, Systemingenieur bei Grant Thornton Australia, kam auf die Idee, Barcodescanner zur Beschleunigung dieses Prozesses zu verwenden. Er erinnerte sich daran, dass Barcodescanner wie Tastaturen funktionieren und somit lange Zeichenfolgen schnell erfassen können. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte er ein Skript, das die Bitlocker-Keys in Barcodes umwandelte. Diese wurden auf einem Verwaltungsserver angezeigt, zusammen mit den zugehörigen LAPS-Passwörtern, die den Zugriff auf die verschlüsselten Daten ermöglichten.
Die Mitarbeiter brachten ihre ausgefallenen Geräte zur IT-Abteilung, wo die Barcodes mit einem kostengünstigen Barcodescanner eingelesen wurden. So konnte jedes System innerhalb von drei bis fünf Minuten wiederhergestellt werden. Bei den manuell bearbeiteten Servern hatte der Prozess zuvor bis zu 20 Minuten gedauert.
Ben Watson, Infrastrukturmanager bei Grant Thornton Australia, betonte, dass diese Methode nicht nur den Prozess beschleunigte, sondern auch die Sicherheit erhöhte. Bitlocker-Keys und LAPS-Passwörter blieben geschützt, da sie nicht manuell eingegeben und somit nicht exportiert werden konnten.
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