MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Bayern wird ein wegweisendes Bauprojekt realisiert, das die Zukunft des energieeffizienten Wohnens neu definiert.
In Bayern entsteht derzeit ein innovatives Bauprojekt, das die Grenzen des energieeffizienten Wohnens neu definiert. Das sogenannte ‘Haus fast ohne Heizung’ wird im Rahmen des Gebäudetyp-e-Programms realisiert und steht kurz vor der Fertigstellung. Ziel ist es, ein Gebäude zu schaffen, das nahezu ohne Heizung, Lüftung und Kühlung auskommt, um Baukosten, Energieeffizienz und Lebenszykluskosten zu optimieren.
Das Projekt basiert auf dem ‘Konzept2226’, das eine ganzjährige Raumtemperatur zwischen 22 und 26 Grad Celsius ohne zusätzliche Heiz- oder Kühlsysteme ermöglicht. Diese innovative Herangehensweise wird durch den Einsatz von Wärmedämmziegeln, Stahlbetondecken und einem Flachdach unterstützt. Auf eine zentrale Heizung wird verzichtet, stattdessen ist für die kältesten Tage eine elektronische Flächenheizung mit Heizpapier als Notfalllösung vorgesehen.
Der Bauherr, die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG), setzt auf eine einfache und massive Baukonstruktion, die überwiegend aus sortenreinen und rückbaubaren Materialien besteht. Auf den Einsatz von Verbundwerkstoffen wird bewusst verzichtet, um den Rückbau am Ende der Lebensdauer zu erleichtern und Kosten zu sparen.
Ein weiterer Aspekt des Projekts ist das Mobilitätskonzept, das Stellplätze einspart und somit den Bau ohne Untergeschoss ermöglicht. Die Abstellräume der Wohnungen werden in die Freianlagen integriert, was zusätzliche Kostenersparnisse mit sich bringt. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Betrieb des Gebäudes kostengünstiger zu gestalten, wovon auch die Mieter profitieren.
Das dreigeschossige Gebäude wird voraussichtlich noch in diesem Herbst fertiggestellt. Es umfasst 15 barrierefreie Wohnungen, die für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zugänglich sind. Der Freistaat Bayern unterstützt das Projekt mit Fördermitteln in Höhe von rund 5,8 Millionen Euro, einschließlich eines Zuschusses für besonders nachhaltige Gebäude.
Langfristig soll das Gebäudetyp-e-Programm in Bayern weiterverfolgt werden, um neue Lösungen für das Bauen und Wohnen zu entwickeln. Die 19 bayerischen Pilotprojekte schaffen die Grundlage, um praxisnahe und bezahlbare Anforderungen an Gebäude zu formulieren. Professorin Elisabeth Endres von der TU Braunschweig begleitet die Projekte wissenschaftlich, um Erkenntnisse und Handlungsfelder abzuleiten.

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