TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer deutlichen Zurückweisung hat der Iran die Anschuldigungen der USA über angebliche Waffenlieferungen an die Huthi-Rebellen im Jemen als Teil einer westlichen Medienkampagne bezeichnet.
Der Iran hat die Vorwürfe der USA, hinter einer abgefangenen Waffenlieferung an die Huthi-Miliz im Jemen zu stehen, entschieden zurückgewiesen. Diese Anschuldigungen seien laut Teheran Teil einer gezielten westlichen Medienkampagne, die darauf abziele, das Land international zu diskreditieren. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Ismail Baghai, betonte in einem Interview mit einer führenden iranischen Tageszeitung, dass die Berichterstattung über die angeblichen Waffenlieferungen nicht der Wahrheit entspreche.
Seit Jahren unterstützt der Iran die Huthi-Rebellen im Jemen, was er als Teil seiner regionalen Widerstandsfront gegen Israel betrachtet. Die iranische Regierung betont jedoch regelmäßig, dass diese Unterstützung ausschließlich politischer und moralischer Natur sei. Die USA hingegen werfen dem Iran vor, die Huthi-Miliz mit modernen Waffen und Ausrüstung zu versorgen, um den Konflikt im Jemen weiter anzuheizen.
Das US-Zentralkommando berichtete kürzlich von der Beschlagnahme eines umfangreichen Waffenarsenals, das moderne Marschflugkörper, Schiffs- und Flugabwehrraketen sowie Drohnentriebwerke und Radarsysteme umfassen soll. Diese Waffenlieferung wurde angeblich von den Jemenitischen Nationalen Widerstandskräften organisiert, die in Kooperation mit der international anerkannten Regierung agieren, obwohl sie dieser formal nicht unterstehen.
Die Huthi-Milizen sind seit dem Beginn des Gaza-Konflikts im Oktober 2023 verstärkt in Erscheinung getreten. Sie haben Handelsschiffe attackiert, die nach ihrer Auffassung in Verbindung mit Israel stehen. Ihr erklärtes Hauptziel besteht darin, die islamistische Hamas im Gazastreifen zu unterstützen und ein Ende des Konflikts herbeizuführen.
Die geopolitischen Spannungen in der Region haben sich durch diese Entwicklungen weiter verschärft. Experten warnen vor einer Eskalation des Konflikts, die weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität im Nahen Osten haben könnte. Die internationale Gemeinschaft ist besorgt über die zunehmende Militarisierung der Region und fordert alle beteiligten Parteien auf, den Dialog zu suchen und eine friedliche Lösung anzustreben.
Inmitten dieser Spannungen bleibt die Rolle des Iran im Jemen-Konflikt ein umstrittenes Thema. Während Teheran seine Unterstützung für die Huthi-Rebellen als legitime politische Hilfe darstellt, sehen die USA und ihre Verbündeten darin eine Bedrohung für die regionale Sicherheit. Die Frage, ob der Iran tatsächlich Waffen an die Huthi-Miliz liefert, bleibt ein zentraler Streitpunkt in den internationalen Beziehungen.
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