Israels Militär eliminiert zwei hochrangige iranische Kommandeure

LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden militärischen Operation hat das israelische Militär zwei hochrangige Kommandeure der iranischen Revolutionsgarden getötet. Diese Aktion könnte weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Lage im Nahen Osten haben.

Die israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat bekannt gegeben, dass das israelische Militär in einer gezielten Operation zwei hochrangige Kommandeure der iranischen Revolutionsgarden getötet hat. Diese Kommandeure waren maßgeblich an der Unterstützung von pro-iranischen Milizen im Nahen Osten beteiligt. Die Operation fand in der iranischen Provinz Qom sowie in der Hauptstadt Teheran statt.

Der erste getötete Kommandeur, Saeed Izadi, war ein erfahrener Führer der Quds-Einheit, die für ihre Aktivitäten im Ausland bekannt ist. Izadi leitete das sogenannte Palästina-Korps und war für die Finanzierung und Bewaffnung von Hamas verantwortlich, insbesondere während der Angriffe auf Israel im Oktober 2023. Seine Eliminierung wird als bedeutender Erfolg für den israelischen Geheimdienst und die Luftwaffe angesehen.

Der zweite Kommandeur, Benham Shariyari, wurde bei einem Angriff auf sein Fahrzeug in West-Teheran getötet. Shariyari spielte eine zentrale Rolle bei der Lieferung von Raketen und anderen Waffen an Gruppen wie die Hisbollah, Hamas und die Huthi-Rebellen im Jemen. Diese Waffenlieferungen stellten eine direkte Bedrohung für die Sicherheit Israels dar.

Die Quds-Einheit der iranischen Revolutionsgarden hat in den letzten Jahrzehnten ein Netzwerk von Verbündeten im Nahen Osten aufgebaut, das als Achse des Widerstands bekannt ist. Dazu gehört die Gründung der Hisbollah im Libanon im Jahr 1982 sowie die Unterstützung der Hamas im Gazastreifen. Diese Netzwerke haben jedoch in den letzten Jahren erhebliche Rückschläge erlitten, insbesondere nach den israelischen Offensiven seit den Angriffen der Hamas im Oktober 2023.

Die Tötung dieser beiden Kommandeure könnte die Dynamik im Nahen Osten weiter verändern. Experten gehen davon aus, dass dies zu einer Schwächung der iranischen Einflussnahme in der Region führen könnte. Gleichzeitig könnte es jedoch auch zu einer Eskalation der Spannungen zwischen Israel und dem Iran kommen, da Teheran möglicherweise Vergeltungsmaßnahmen ergreifen könnte.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Besorgnis, da eine weitere Eskalation der Gewalt in der Region weitreichende Auswirkungen auf die globale Sicherheit haben könnte. Die USA und Großbritannien hatten Izadi bereits zuvor sanktioniert, was seine Verbindungen zu Hamas und dem Islamischen Dschihad betraf, die ebenfalls an den Angriffen im Oktober beteiligt waren.

Diese Ereignisse unterstreichen die komplexe geopolitische Lage im Nahen Osten und die Herausforderungen, denen sich die internationale Gemeinschaft bei der Sicherung des Friedens in der Region gegenübersieht. Die Rolle der Quds-Einheit und ihrer Verbündeten bleibt ein zentrales Thema in den internationalen Beziehungen und wird weiterhin genau beobachtet.

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