TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die japanische Startup-Szene erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der sowohl durch staatliche Investitionen als auch durch internationales Interesse befeuert wird.
Die japanische Startup-Landschaft hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Akteur im globalen Innovationswettbewerb entwickelt. Mit fast 22.000 Startups und 2.300 Scaleups steht Japan auf einer Stufe mit führenden europäischen Nationen wie Frankreich und Deutschland. Besonders bemerkenswert ist die Anzahl der Unternehmen, die über 100 Millionen US-Dollar an Kapital aufgenommen haben, darunter sechs Einhörner, die den internationalen Vergleich nicht scheuen müssen.
Die Regierung unter Premierminister Kishida hat mit dem Startup-Entwicklungs-Fünfjahresplan ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2027 sollen 10 Billionen Yen in die Innovationsförderung fließen, um die Anzahl der Startups auf 100.000 zu vervierfachen und die Zahl der Einhörner auf 100 zu verzehnfachen. Diese ambitionierten Ziele könnten Japan zu einem der führenden Innovationszentren der Welt machen, insbesondere im Bereich der Deep-Tech-Entwicklungen, die traditionell mehr Kapital und längere Entwicklungszeiten erfordern.
Internationale Investoren und Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial Japans. Die USA führen mit 15 von 41 internationalen Innovationsstützpunkten in Japan, doch auch europäische Länder wie Frankreich und Deutschland intensivieren ihre Bemühungen. Diese Dynamik wird durch die geopolitische Instabilität und die unvorhersehbare US-Politik zusätzlich befeuert, was neue strategische Chancen für andere Länder eröffnet.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der japanischen Startup-Szene ist die Rolle der großen japanischen Konzerne. Diese Unternehmen, die traditionell auf interne F&E-Modelle setzen, beginnen nun, sich für offene Innovationsansätze zu öffnen. Sollte sich dieser Trend durchsetzen, könnte dies enorme Auswirkungen haben, da diese Konglomerate in zahlreichen Sektoren tätig sind und über eine starke globale Präsenz verfügen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Japan sich in einer Phase des Erwachens befindet, die das Potenzial hat, die globale Innovationslandschaft nachhaltig zu beeinflussen. Unternehmen und Investoren, die frühzeitig auf diesen Zug aufspringen, könnten von den sich bietenden Chancen erheblich profitieren.
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