HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Hamburger Gabelstaplerhersteller Jungheinrich steht vor herausfordernden Zeiten, insbesondere im europäischen Markt, wo die konjunkturelle Dynamik schwächelt. Trotz eines intensiveren internationalen Wettbewerbs und der Notwendigkeit, sich mit niedrigeren Preisen im Neugeschäft zu arrangieren, konnte das Unternehmen einen Anstieg des Auftragseingangs um gut vier Prozent auf fast 1,4 Milliarden Euro verzeichnen.

Der Hamburger Gabelstaplerhersteller Jungheinrich sieht sich im zweiten Quartal mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Besonders im europäischen Markt zeigt sich eine verlangsamte konjunkturelle Dynamik, die das Unternehmen zu spüren bekommt. Hinzu kommt ein verschärfter internationaler Wettbewerb, der Jungheinrich dazu zwingt, sich mit niedrigeren Preisen im Neugeschäft zu arrangieren. Trotz dieser widrigen Umstände konnte das Unternehmen einen Anstieg des Auftragseingangs um gut vier Prozent auf fast 1,4 Milliarden Euro vermelden.

Der Umsatz hingegen stagnierte bei rund 1,3 Milliarden Euro, was auf die schwierigen Marktbedingungen zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um mehr als sechs Prozent auf 106 Millionen Euro, während der Nettogewinn um knapp sieben Prozent auf 70 Millionen Euro sank. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Börsenkurs der Jungheinrich-Aktie wider, die im MDax mit einem Rückgang von fast zwei Prozent reagierte und damit ihre Abwärtsbewegung fortsetzte.

Seit vier Wochen hat das Papier rund 20 Prozent seines Werts verloren, nachdem Jungheinrich seine Prognosen zweimal nach unten korrigiert hatte. Analysten wie Peter Rothenaicher von der Baader Bank heben die schwächeren Gewinnmargen hervor, doch wurden die Erwartungen dank des gestiegenen Auftragseingangs weitgehend erfüllt. Bemerkenswert ist, dass sich der Kurs der Vorzugsaktie im Jahr 2023 dennoch um fast 30 Prozent gesteigert hat, was eine bessere Performance als der MDax Index zeigt.

Jungheinrich wird derzeit an der Börse mit einem Wert von 3,4 Milliarden Euro gehandelt. Eine Mehrheit des Aktienkapitals befindet sich in den Händen der Gründerfamilien, was dem Unternehmen Stabilität verleiht. Die Entwicklungen im Jahr 2023 zwangen Jungheinrich bereits im Juli zu zwei Ausblickskorrekturen: Zunächst durch eine schwache Geschäftsentwicklung und ein kostenintensives Sparprogramm, später dann durch negative Auswirkungen des Verkaufs des Russlandgeschäfts.

Für 2025 erwartet der Vorstand Auftragseingänge und Umsätze zwischen 5,3 und 5,9 Milliarden Euro. Der Rückgang des operativen Ergebnisses auf 160 bis 230 Millionen Euro im Vergleich zu den 434 Millionen Euro des Vorjahres ist ebenfalls eingeplant. Um auf die schwächere Geschäftslage zu reagieren, hat Jungheinrich ein umfassendes Sparprogramm beschlossen. Mit diesem sollen Produktion, Management und Verwaltung effizienter gestaltet werden.

Insgesamt sind 1.000 Stellen betroffen. Das Unternehmen plant, durch diese Maßnahmen künftige Kosten um etwa 100 Millionen Euro pro Jahr zu reduzieren, wobei bereits im laufenden Jahr Einmalaufwendungen von ca. 90 Millionen Euro anfallen werden. Diese strategischen Anpassungen sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit in einem schwierigen Marktumfeld zu sichern und langfristig zu stärken.

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Jungheinrich trotzt Marktbedingungen mit stabilem Auftragseingang
Jungheinrich trotzt Marktbedingungen mit stabilem Auftragseingang (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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