LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten, sondern birgt auch erhebliche Risiken. Während KI-gestützte Systeme Unternehmen helfen können, effizienter zu arbeiten und neue Märkte zu erschließen, wächst gleichzeitig die Bedrohung durch KI-gestützte Cyberangriffe.

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen schreitet unaufhaltsam voran und bietet zahlreiche Vorteile, wie die Automatisierung von Routineaufgaben und die Personalisierung von Kundeninteraktionen. Doch mit diesen Chancen gehen auch erhebliche Risiken einher. KI wird zunehmend zum Ziel von Cyberangriffen und gleichzeitig von Angreifern genutzt, um komplexere Attacken durchzuführen.

Eine von Sapio Research durchgeführte Umfrage unter 2.250 IT- und Cybersicherheitsentscheidern weltweit zeigt, dass die Mehrheit der Unternehmen bereits KI-Tools zur Verbesserung ihrer Sicherheitsstrategien einsetzt. Dennoch äußern viele Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf ihre Angriffsfläche. Die Sorge, dass KI-gestützte Angriffe zunehmen könnten, ist weit verbreitet.

KI kann als mächtiger Geschäftsbeschleuniger fungieren, wenn sie richtig eingesetzt wird. Eine ausgereifte Cybersicherheitsstrategie, die KI integriert, kann das Vertrauen der Kunden stärken und die digitale Transformation vorantreiben. Unternehmen können so flexiblere Arbeitsmodelle unterstützen und neue Märkte erschließen, sofern sie die lokalen Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Die Umfrage ergab, dass 81 % der Befragten bereits KI-gestützte Tools in ihrer Sicherheitsstrategie verwenden, während 16 % noch Optionen prüfen. Über die Hälfte der Unternehmen ist bereit, KI für alltägliche Sicherheitsprozesse wie die automatisierte Erkennung von Anomalien einzusetzen. KI bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung der Datensicherheit, der Endpunktsicherheit und der Cloud-Sicherheit.

Doch trotz der positiven Aussichten sind die Bedenken groß. Fast alle Befragten (94 %) glauben, dass KI in den nächsten drei bis fünf Jahren negative Auswirkungen auf das Management der Angriffsfläche haben wird. Die zunehmende Komplexität der digitalen Infrastruktur und die Einführung neuer KI-Tools könnten die Sicherheitslage weiter verschärfen.

Besonders problematisch sind die Risiken, die mit der Verarbeitung und Speicherung sensibler Daten verbunden sind. Die mangelnde Transparenz bei der Datenverarbeitung und die Gefahr, dass proprietäre Daten von unzuverlässigen KI-Modellen ausgenutzt werden, stellen erhebliche Herausforderungen dar. Auch die Einhaltung von Compliance-Vorgaben wird durch die Einführung von KI erschwert.

Die Bedrohung durch KI ist vielschichtig. Sie betrifft nicht nur die Angriffsfläche von Unternehmen, sondern auch die potenziellen KI-gestützten Angriffe. Mehr als die Hälfte der Befragten erwartet, dass die Komplexität und das Ausmaß dieser Angriffe in Zukunft erheblich zunehmen werden, was neue Ansätze im Risikomanagement erfordert.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sollten Unternehmen eine umfassende KI-Sicherheitsstrategie entwickeln, die fortschrittliche Bedrohungsmodellierung, KI-basierte Risikobewertungen und detaillierte Reaktionspläne umfasst. Die Qualität und Integrität der KI-Trainingsdaten muss sichergestellt werden, um die Genauigkeit und Effektivität der Modelle zu gewährleisten.

Die Chancen, die KI bietet, sind zu groß, um ignoriert zu werden. Doch nur durch eine kontinuierliche Bewertung und das Management der damit verbundenen Risiken können Unternehmen ihr volles Potenzial ausschöpfen.

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KI als Chance und Risiko: Die doppelte Bedrohung durch Künstliche Intelligenz
KI als Chance und Risiko: Die doppelte Bedrohung durch Künstliche Intelligenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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