NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage von Morgan Stanley zeigt, dass das Interesse an Kryptowährungen unter jungen Finanzprofis hinter dem an Künstlicher Intelligenz und Robotik zurückbleibt. Trotz des steigenden Bitcoin-Preises und der zunehmenden Akzeptanz auf dem Finanzmarkt, bleibt die Mehrheit der Befragten skeptisch gegenüber digitalen Vermögenswerten.

In einer Zeit, in der Bitcoin die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten hat, bleibt das Interesse an Kryptowährungen unter jungen Finanzprofis überraschend verhalten. Eine Umfrage von Morgan Stanley unter mehr als 500 Sommerpraktikanten in Nordamerika und 147 in Europa zeigt, dass nur 18 % der Befragten Kryptowährungen besitzen oder nutzen. Diese Zahl ist zwar ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr, bleibt jedoch im Vergleich zur Begeisterung für andere Technologien wie Künstliche Intelligenz und Robotik gering.
Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass trotz der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin auf dem Finanzmarkt, insbesondere durch die Einführung von ETFs, das Interesse an digitalen Vermögenswerten nicht mit dem Hype um KI und humanoide Roboter mithalten kann. Während 55 % der Praktikanten kein Interesse an Kryptowährungen zeigen, ist die Akzeptanz von KI-Technologien nahezu universell. 96 % der US-amerikanischen und 91 % der europäischen Praktikanten nutzen KI-Technologien regelmäßig.
Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Investitionen der großen Tech-Unternehmen wider. Die sogenannten Mag 7-Firmen planen, in diesem Jahr 650 Milliarden US-Dollar in Kapitalausgaben und Forschung und Entwicklung zu investieren, wobei ein erheblicher Teil dieser Mittel in KI-Projekte fließt. Die Praktikanten sind sich der Vorteile von KI bewusst, betonen jedoch auch die Notwendigkeit, die Genauigkeit dieser Technologien weiter zu verbessern.
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Umfrage ist das Interesse an humanoiden Robotern. Über 60 % der US-amerikanischen und 69 % der europäischen Praktikanten zeigen Interesse daran, humanoide Roboter zu besitzen, obwohl sie sich der potenziellen gesellschaftlichen Auswirkungen bewusst sind. Morgan Stanley schätzt, dass der Markt für humanoide Roboter bis 2050 die 5-Billionen-Dollar-Marke überschreiten könnte, wobei der Großteil dieser Roboter in der Industrie und im Handel eingesetzt wird.
Insgesamt zeigt die Umfrage, dass die nächste Generation von Finanzprofis zwar offen für technologische Innovationen ist, jedoch eine differenzierte Sichtweise auf deren gesellschaftliche Auswirkungen hat. Während Kryptowährungen noch um breitere Akzeptanz kämpfen, sind KI und Robotik bereits fest in den Köpfen der jungen Talente verankert.

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