LONDON (IT BOLTWISE) – Der Krypto-Markt erlebte in den letzten 24 Stunden eine massive Liquidationswelle, bei der über 1,19 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen aufgelöst wurden. Besonders auffällig war eine Liquidation auf Hyperliquid, die mit 29,1 Millionen US-Dollar die größte Einzelposition darstellte. Diese Ereignisse verdeutlichen die Risiken, die mit übermäßig bullishen Positionierungen auf dezentralen Börsen verbunden sind.

Der Krypto-Markt wurde in den letzten 24 Stunden von einer Welle von Liquidationen erschüttert, die insgesamt über 1,19 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen betrafen. Besonders bemerkenswert war eine einzelne Liquidation auf der dezentralen Börse Hyperliquid, die mit 29,1 Millionen US-Dollar die größte Einzelposition darstellte. Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Risiken, die mit der Nutzung von dezentralen Börsen verbunden sind, insbesondere wenn Händler stark auf steigende Kurse setzen.
Die Liquidationen betrafen vor allem Long-Positionen, die fast 90 % der gesamten Auflösungen ausmachten. Dies führte dazu, dass über 260.000 Händler Verluste erlitten und die übermäßige bullishe Stimmung am Markt offenlegten. Ether (ETH) war mit 448 Millionen US-Dollar an Liquidationen am stärksten betroffen, gefolgt von Bitcoin (BTC) mit 278 Millionen US-Dollar. Auch andere Kryptowährungen wie Solana (SOL), XRP, BNB und Dogecoin (DOGE) verzeichneten erhebliche Verluste.
Hyperliquid, eine relativ neue dezentrale Börse, die vollständig on-chain operiert und keine KYC- oder regulatorischen Barrieren aufweist, spielte eine zentrale Rolle bei den Liquidationen. Die Plattform verzeichnete Liquidationen in Höhe von 281 Millionen US-Dollar und lag damit knapp hinter Bybit, das 311 Millionen US-Dollar verzeichnete, aber vor Binance mit 243 Millionen US-Dollar. Die hohe Beteiligung von Hyperliquid zeigt, dass Händler zunehmend bereit sind, erhebliche Risiken auf dezentralen Plattformen einzugehen.
Die aktuelle Marktlage bleibt fragil, da Bitcoin weiterhin volatile Preisbewegungen um die 111.000 US-Dollar-Marke zeigt. Solche Liquidationsspitzen werden oft als Bereinigungsereignisse angesehen, die den Weg für Umkehrungen ebnen können. Dennoch bleiben die Abwärtsrisiken bestehen, da die Positionierungen über große Kryptowährungen und hochvolatile Token hinweg angespannt sind. Einige Experten argumentieren, dass Projekte mit starken Einnahmequellen in einem ansonsten risikoscheuen Umfeld für Händler attraktiv werden könnten.
Nick Ruck, Direktor bei LVRG Research, bemerkte, dass trotz der allgemeinen Marktschwäche Kapital von Bitcoin in Altcoins umgeschichtet wird, wobei dezentrale Börsen wie Hyperliquid und Aster eine führende Rolle spielen. Er erwartet, dass Altcoins langsam an Wert gewinnen, da Investoren nach Projekten suchen, die sich von makroökonomischen Druck entkoppeln und auf Basis ihrer eigenen Nützlichkeit weiter wachsen können.

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