LONDON (IT BOLTWISE) – Der September hat sich erneut als herausfordernder Monat für den Kryptomarkt erwiesen. Während Bitcoin sich stabil zeigt, leidet der Gesamtmarkt unter regulatorischen Unsicherheiten und saisonalen Schwankungen. Trotz eines anfänglichen Aufschwungs verzeichnete der Markt erhebliche Verluste, was die Nervosität der Investoren weiter anheizt.

Der Kryptomarkt steht im September traditionell unter Druck, und auch in diesem Jahr hat sich dieser Trend fortgesetzt. Die Marktkapitalisierung hat in der zweiten Monatshälfte um 162 Milliarden Dollar abgenommen, was die anfänglichen Gewinne fast vollständig zunichte gemacht hat. Bitcoin zeigt sich jedoch widerstandsfähig und verhindert mit einem leichten Plus einen noch stärkeren Rückgang des Gesamtmarktes.
Interessanterweise bleiben die traditionellen Märkte von den September-Schwankungen weitgehend unberührt. Der S&P 500 konnte um 0,64 % zulegen, während Gold um 1,2 % nachgab. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Anleger derzeit risikoreichere Portfolios bevorzugen, was sich jedoch nicht auf den Kryptomarkt überträgt.
Ein wesentlicher Faktor für die Volatilität im Kryptomarkt sind die regulatorischen Unsicherheiten. Bevorstehende Anhörungen zu Kryptosteuern und Diskussionen der US-Behörden könnten den Markt weiter unter Druck setzen. Diese Unsicherheiten führen zu einem erhöhten Misstrauen unter den Investoren, die vermehrt in Bitcoin flüchten, das als sicherer Hafen gilt.
Die zyklischen Schwächen im September und die regulatorischen Herausforderungen führen zu einer nervösen Marktsituation, die schnelle Reaktionen erfordert. Der Myriad-Prognosemarkt zeigt gemischte Erwartungen der Investoren hinsichtlich des Bitcoin-Preises im Oktober. Während einige auf einen Aufschwung hoffen, bleibt die technische Lage angespannt.
Die Technik des Marktes verstärkt den Abwärtstrend, insbesondere durch den massiven Einfluss von Hebelinstrumenten, die den Kursverfall anheizen. Institutionelle Investoren nutzen das Ende des Steuerjahres, um ihre Portfolios umzuschichten, was den Druck auf den Kryptomarkt zusätzlich erhöht.
Ob der Oktober einen Umschwung bringt, bleibt abzuwarten. Die gemischten Prognosen und die aktuelle technische Lage deuten darauf hin, dass der erhoffte Aufschwung möglicherweise nicht nachhaltig ist. Dennoch bleibt die Hoffnung auf einen positiven “Uptober” bestehen, während der Markt weiterhin auf Stabilität hofft.

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