CONCORD / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues Gesetz in New Hampshire könnte die Regulierung von Kryptowährungen erheblich lockern. Der Gesetzesentwurf, der von mehreren republikanischen Abgeordneten unterstützt wird, zielt darauf ab, lokale und staatliche Beschränkungen für das Mining von Kryptowährungen aufzuheben. Kritiker warnen vor den potenziellen negativen Auswirkungen auf Umwelt und Energieverbrauch.

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In New Hampshire sorgt ein neuer Gesetzesentwurf für Aufsehen, der die Regulierung von Kryptowährungen erheblich lockern könnte. Der Vorschlag, bekannt als House Bill 639, wird von mehreren republikanischen Abgeordneten unterstützt und zielt darauf ab, lokale und staatliche Beschränkungen für das Mining von Kryptowährungen aufzuheben. Dies betrifft sowohl private als auch kommerzielle Mining-Aktivitäten, die in Kellern oder großen Lagerhallen stattfinden können.

Der Gesetzesentwurf argumentiert, dass die derzeitige Regulierung das Vertrauen von Investoren und Verbrauchern untergräbt und die Innovation hemmt. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, könnten keine spezifischen Lärmschutz-, Umwelt- oder Zonierungsvorschriften mehr für das Mining von Kryptowährungen erlassen werden, es sei denn, diese gelten auch für andere industrielle Anwendungen. Besonders umstritten ist die Regelung, dass die Public Utilities Commission keine unterschiedlichen Stromtarife für Krypto-Farmen im Vergleich zu anderen industriellen Anwendungen festlegen darf.

Die Befürworter des Gesetzes sehen darin eine Chance, die Innovationskraft der Blockchain-Technologie zu fördern. Der Entwurf enthält auch rechtliche Neuerungen, wie die Möglichkeit, Trusts auf Basis der Blockchain-Technologie zu gründen und spezielle Gerichtsverfahren für Blockchain-Streitigkeiten einzuführen. Auf technischer Ebene bezieht der Entwurf Stellung zur Frage des „Proof-of-Stake“ als Validierungsmethode für Bitcoin.

Kritiker hingegen warnen vor den negativen Auswirkungen einer solchen Deregulierung. Kryptowährungen haben sich in der Vergangenheit als problematisch erwiesen, insbesondere im Hinblick auf ihren Energieverbrauch und ihre Nutzung durch Kriminelle. Das Mining von Kryptowährungen ist extrem energieintensiv und könnte bei großem Umfang das Stromnetz belasten und die Stromkosten für alle Verbraucher erhöhen. Zudem wird befürchtet, dass eine unregulierte Krypto-Industrie kriminelle Aktivitäten begünstigen könnte.

Die Diskussion um den Gesetzesentwurf zeigt die Spannungen zwischen Innovation und Regulierung. Während einige die Chancen der Blockchain-Technologie betonen, sehen andere die Notwendigkeit, die potenziellen Risiken im Auge zu behalten. Die Zukunft der Kryptowährungen in New Hampshire bleibt ungewiss, doch die Debatte könnte weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen in den USA haben.

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Kryptowährungen in New Hampshire: Ein umstrittenes Gesetz
Kryptowährungen in New Hampshire: Ein umstrittenes Gesetz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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