NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Welt der Kryptowährungen oft als futuristisch und innovativ angesehen wird, zeigt sich in New York eine dunkle Seite dieser digitalen Revolution. Ein aktueller Fall von Entführung und Erpressung verdeutlicht, dass die Verbrechen rund um Kryptowährungen alles andere als neuartig sind.

Die Ambitionen von Bürgermeister Eric Adams, New York zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen, wurden kürzlich durch einen schockierenden Kriminalfall überschattet. Ein italienischer Millionär wurde in einem Townhouse in der Nähe von Little Italy gefangen gehalten und gefoltert, um ihn zur Herausgabe seines Bitcoin-Wallet-Passworts zu zwingen. Diese brutale Tat erinnert an die Verbrechensmethoden vergangener Jahrzehnte, als Entführungen und Erpressungen an der Tagesordnung waren.
Die beiden Täter, William Duplessie und John Woeltz, wurden schließlich verhaftet und wegen Entführung und Körperverletzung angeklagt. Der Vorfall zeigt, dass die vermeintlich hochentwickelte Welt der Kryptowährungen nicht vor den primitiven Verbrechen der Vergangenheit gefeit ist. Während Kryptowährungen oft mit technologischer Raffinesse in Verbindung gebracht werden, bleibt die menschliche Gier unverändert.
In Frankreich kam es kürzlich zu einer Reihe von Entführungen, bei denen die Familienmitglieder von Krypto-Magnaten ins Visier genommen wurden. Diese Verbrechen werden teilweise Hackern zugeschrieben, die es schaffen, die digitalen Schutzwälle zu durchbrechen und an persönliche Informationen zu gelangen. Diese Vorfälle erinnern an die Entführung von John Paul Getty III im Jahr 1973, bei der das Ohr des Opfers abgeschnitten wurde, um Lösegeld zu erpressen.
Der Fall in New York verdeutlicht, dass die Quellen des Reichtums sich zwar ändern mögen, die kriminellen Methoden jedoch oft die gleichen bleiben. Die Entführung und Folterung von Michael Valentino Teofrasto Carturan zeigt, dass die kriminelle Unterwelt bereit ist, extreme Maßnahmen zu ergreifen, um an Kryptowährungen zu gelangen.
Die Verhaftung von John Woeltz, bekannt als „der Krypto-König von Kentucky“, in einem Bademantel auf der Straße, erinnert an den berüchtigten Mafia-Boss Vincent Gigante, der einst in ähnlicher Aufmachung durch Little Italy schlenderte. Diese Parallelen verdeutlichen, dass die Verbrechen rund um Kryptowährungen oft an die Gangsterfilme von Martin Scorsese erinnern.
Während Krypto-Enthusiasten die traditionelle Finanzwelt als rückständig abtun, zeigt sich, dass auch die digitale Finanzwelt nicht vor den Betrügereien und Brutalitäten der Vergangenheit sicher ist. Der Fall von Sam Bankman-Fried, der wegen Betrugs im Zusammenhang mit seiner Krypto-Börse FTX verurteilt wurde, unterstreicht dies. Trotz seiner akademischen Brillanz war seine Vorgehensweise letztlich ein einfaches Betrugsspiel.

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