LONDON (IT BOLTWISE) – Die Idee eines künstlichen Haustiers, das weder gefüttert noch ausgeführt werden muss, klingt verlockend. Doch kann der Casio Moflin wirklich eine emotionale Bindung aufbauen? Ein Erfahrungsbericht über einen Monat mit dem 430-Dollar-Roboter.

Die Vorstellung eines Haustiers, das weder gefüttert noch ausgeführt werden muss, ist für viele Menschen verlockend. Der Casio Moflin, ein KI-gestütztes Roboterhaustier, verspricht genau das. Doch kann ein solches Gerät wirklich eine emotionale Bindung aufbauen? In einem einmonatigen Test wurde der Moflin auf Herz und Nieren geprüft.
Der Moflin ist ein kleines, pelziges Gerät, das mit künstlicher Intelligenz ausgestattet ist, um auf menschliche Interaktionen zu reagieren. Casio behauptet, dass der Moflin im Laufe der Zeit Emotionen entwickeln und eine Bindung zu seinem Besitzer aufbauen kann. Doch wie realistisch ist diese Vorstellung? Der Test zeigt, dass der Moflin zwar niedlich ist und auf Berührungen reagiert, aber die Tiefe einer echten emotionalen Verbindung fehlt.
Ein zentraler Aspekt des Moflins ist seine Fähigkeit, auf Geräusche und Berührungen zu reagieren. Über eine App kann der Besitzer die Entwicklung des Moflins verfolgen, wobei Parameter wie Energie und Zuneigung angezeigt werden. Doch trotz dieser technischen Raffinessen bleibt der Moflin letztlich ein Spielzeug, das nicht mit der Komplexität eines lebenden Wesens konkurrieren kann.
Interessant ist, dass der Moflin in Japan, dem Heimatland von Casio, möglicherweise auf mehr Akzeptanz stößt. Dort sind technologische Innovationen und Roboter im Alltag weiter verbreitet als in vielen anderen Ländern. Dennoch bleibt der Preis von 430 Dollar eine Hürde, die viele potenzielle Käufer abschrecken könnte, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Moflin nicht viel mehr bietet als ein moderneres Furby.
Insgesamt zeigt der Test, dass der Moflin zwar eine unterhaltsame Ergänzung für technikaffine Haushalte sein kann, aber nicht die gleiche emotionale Erfüllung bietet wie ein echtes Haustier. Für Menschen, die eine Alternative zu lebenden Haustieren suchen, könnte der Moflin dennoch eine interessante Option darstellen, insbesondere in Umgebungen, in denen echte Tiere nicht erlaubt sind.

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