LONDON (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert nicht nur ganze Branchen, sondern auch die Art und Weise, wie Investoren an der Börse agieren. Während viele Anleger auf ETFs setzen, um von einem allgemeinen Tech-Aufschwung zu profitieren, zeigt der Ansatz des Tech-Investors Thomas Rappold, dass gezielte Investitionen in ausgewählte Einzeltitel den Markt deutlich schlagen können.
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat nicht nur die Technologiebranche auf den Kopf gestellt, sondern auch die Strategien von Investoren weltweit verändert. Während viele Anleger auf breite ETFs setzen, um von einem allgemeinen Tech-Aufschwung zu profitieren, verfolgt der schwäbische Investor Thomas Rappold einen anderen Ansatz. Er setzt auf gezielte Investitionen in ausgewählte Einzeltitel, die seiner Meinung nach zu den klaren Gewinnern der KI-Revolution zählen.
Rappold, ein langjähriger Kenner des Silicon Valley und Autor, hat einen eigenen Index namens „Rapo12“ entwickelt, der seit 2019 eine beeindruckende Rendite von 184 Prozent erzielt hat. Im Vergleich dazu hat der Nasdaq 100 im gleichen Zeitraum nur 114 Prozent zugelegt. Diese beeindruckende Performance zeigt, dass eine gezielte Auswahl von Unternehmen, die von der KI-Entwicklung profitieren, den breiten Markt schlagen kann.
Zu den Schwergewichten in Rappolds Portfolio gehören Unternehmen wie Alphabet, ASML und Arista Networks. Alphabet, der Mutterkonzern von Google, profitiert nicht nur von seiner Suchmaschine, sondern auch von seiner umfassenden KI-Infrastruktur. ASML ist ein entscheidender Akteur in der Halbleiterindustrie, ohne den moderne KI-Chips nicht möglich wären. Arista Networks liefert Netzwerkhardware für große Rechenzentren und profitiert von der steigenden Nachfrage nach KI-Lösungen.
Auch Software-Dienstleister wie Crowdstrike, Datadog und Palantir sind Teil des Rapo12-Index. Crowdstrike bietet mit seiner Falcon-Plattform KI-gestützte Sicherheitslösungen an, während Datadog Echtzeit-Telemetrie für Unternehmen bereitstellt. Palantir, ein umstrittenes Unternehmen, analysiert unstrukturierte Daten für Behörden und Unternehmen und bleibt trotz hoher Bewertung ein interessanter Kandidat für Rappold.
Unter den Anwendern mit Skalenvorteil finden sich Unternehmen wie Netflix, Walmart und John Deere. Netflix nutzt KI, um seinen Empfehlungsalgorithmus zu verbessern, während Walmart durch KI-gestützte Prognosen und Preissetzung effizienter wird. John Deere bringt KI in die Landwirtschaft und könnte mit seinen Innovationen im Precision Farming zum Tesla der Agrarindustrie werden.
Rappold ist überzeugt, dass die Ära des passiven Investierens vorbei ist. In den letzten Jahren reichten ETFs aus, um von Marktentwicklungen zu profitieren. Doch nun entscheiden Strategie, Forschung und Umsetzung über den Erfolg. KI bringt massive Effizienzgewinne, aber nicht für alle Unternehmen. Wer jetzt auf die richtigen Pferde setzt, könnte einen Vorsprung herausarbeiten, den kein Indexprodukt einholt.
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