GRAND PRAIRIE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Armee hat Lockheed Martin einen Rekordauftrag im Wert von 9,8 Milliarden US-Dollar erteilt, um fast 2.000 der fortschrittlichsten Patriot-Raketen zu produzieren. Dieser Vertrag markiert den größten Deal in der Geschichte der Missiles and Fire Control-Einheit des Unternehmens. Die Vereinbarung umfasst die Geschäftsjahre 2024 bis 2026 und sieht die Beschaffung von 1.970 Patriot Advanced Capability-3 Missile Segment Enhancement Interceptoren vor.

Die US-Armee hat Lockheed Martin einen bedeutenden Auftrag im Wert von 9,8 Milliarden US-Dollar erteilt, um fast 2.000 der fortschrittlichsten Varianten der Patriot-Luft- und Raketenabwehrraketen zu produzieren. Diese Vereinbarung, die in einer feierlichen Unterzeichnungszeremonie in der Lockheed-Einrichtung in Grand Prairie, Texas, bekannt gegeben wurde, ist der größte Vertrag in der Geschichte der Missiles and Fire Control-Einheit des Unternehmens.
Der Vertrag erstreckt sich über die Geschäftsjahre 2024 bis 2026 und umfasst die Beschaffung von 1.970 Patriot Advanced Capability-3 Missile Segment Enhancement (PAC-3 MSE) Interceptoren sowie zugehöriger Hardware für die USA und ihre Verbündeten. Diese Raketen sind bekannt für ihre Hit-to-Kill-Technologie, die taktische ballistische Raketen, Marschflugkörper, hypersonische Bedrohungen und Flugzeuge abwehren kann.
Jason Reynolds, Vizepräsident für integrierte Luft- und Raketenabwehr bei Lockheed, betonte, dass die jüngsten Kampfeinsätze der PAC-3 MSE ihre Bedeutung als unverzichtbare Fähigkeit für Amerika und seine Verbündeten weltweit unterstrichen haben. Mit diesem Vertrag wird Lockheed Martin in den kommenden Jahren eine Rekordzahl an PAC-3 MSE liefern.
Der Vertrag unterstreicht Washingtons Bestreben, Raketenbestände aufzufüllen und Lieferketten zu stärken, da Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten die Nachfrage erhöhen. Lockheed Martin plant, bis 2025 über 600 Interceptoren zu liefern und die Produktion fast zwei Jahre vor der Vergabe des Auftrags dank interner Investitionen zu steigern.
Major General Frank Lozano, Leiter des Program Executive Office Missiles and Space der Armee, erklärte, dass der Mehrjahresvertrag es der Armee ermöglicht, eine größere Menge an Raketen für eine schnellere Lieferung zu beschaffen, wodurch das Inventar schneller aufgefüllt wird. Lockheed Martin arbeitet daran, die Produktion auf 650 Raketen pro Jahr bis 2027 zu steigern und untersucht Möglichkeiten, diese Zahl sogar auf 750 pro Jahr zu erhöhen.
Joseph Giunta, der leitende Vertragsbeamte der Armee in Redstone Arsenal, Alabama, betonte, dass der Vertrag diszipliniertes Beschaffungswesen und verantwortungsvolle Verwaltung von Steuergeldern widerspiegelt. Lockheed Martin plant, die Produktion weiter zu steigern, um den wachsenden Bedarf zu decken und die Verteidigungsfähigkeiten der USA und ihrer Verbündeten zu stärken.

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