TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – McDonald’s Japan hat eine geplante Spielzeugaktion verschoben, nachdem Beschwerden über eine frühere Pokémon-Kampagne laut wurden.

McDonald’s Japan hat beschlossen, eine geplante Spielzeugaktion zu verschieben, nachdem eine frühere Pokémon-Kampagne zu erheblichen Problemen führte. Die Aktion, die in Zusammenarbeit mit dem beliebten Manga ‘One Piece’ geplant war, wurde aufgrund von Beschwerden über die Pokémon-Kampagne, bei der es zu übermäßigen Lebensmittelabfällen kam, auf unbestimmte Zeit verschoben. Kunden hatten die Happy Set-Menüs in großen Mengen gekauft, um an die begehrten Pokémon-Karten zu gelangen, die anschließend online weiterverkauft wurden.
Die Pokémon-Kampagne, die ursprünglich für drei Tage geplant war, führte zu langen Warteschlangen und leeren Regalen, da viele Filialen bereits am ersten Tag keine Karten mehr hatten. Bilder von weggeworfenen Lebensmitteln kursierten im Internet, was zu einem Aufschrei in der Öffentlichkeit führte. Die japanische Verbraucherschutzbehörde forderte McDonald’s auf, seine Verkaufsstrategie zu überdenken und Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung zu ergreifen.
In einer Erklärung auf ihrer Website entschuldigte sich McDonald’s Japan und kündigte an, dass Kunden stattdessen Spielzeuge aus früheren Happy Set-Menüs erhalten würden. Die Entscheidung, die One Piece-Aktion zu verschieben, ist Teil einer umfassenderen Überprüfung der Happy Set-Initiativen des Unternehmens. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass sich die Probleme der Pokémon-Kampagne wiederholen.
Pokémon-Karten sind nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Sammlern und Erwachsenen äußerst beliebt. Einige Karten erzielen auf Online-Auktionsplattformen hohe Preise, was den Anreiz für den Weiterverkauf erhöht. Ein Pikachu-Karte aus der jüngsten Aktion wird derzeit für über 25.000 Pfund angeboten. McDonald’s Japan hat angekündigt, die Anzahl der Happy Set-Menüs, die pro Kunde gekauft werden können, zu begrenzen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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