GÜTERSLOH / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Mangel an Medizinstudienplätzen in Deutschland ist ein drängendes Problem, das die ärztliche Versorgung gefährdet. Eine aktuelle Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zeigt erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern auf.

 Heutiger Tagesdeal bei Amazon!  ˗ˋˏ$ˎˊ˗

Der Mangel an Medizinstudienplätzen in Deutschland stellt ein ernsthaftes Problem dar, das die ärztliche Versorgung in vielen Regionen gefährdet. Eine aktuelle Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) verdeutlicht die erheblichen Unterschiede im Angebot von Medizinstudienplätzen zwischen den Bundesländern. Während einige Länder wie das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern relativ viele Studienplätze im Verhältnis zur Einwohnerzahl anbieten, gibt es in anderen Regionen wie Brandenburg und Bremen bislang gar kein staatliches Angebot.

Die Nachfrage nach Medizinstudienplätzen ist enorm. Zum Wintersemester 2024/25 konnten nur etwa 10.000 Erstsemester einen Platz ergattern, während rund 20.000 Bewerber leer ausgingen. Dies zeigt, dass das Medizinstudium zwar zu den beliebtesten Studienfächern gehört, die Kapazitäten jedoch bei weitem nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Die hohen Kosten für medizinische Fakultäten, die sich auf rund 25.000 Euro pro Jahr und Studierenden belaufen, sind ein wesentlicher Grund für das unterschiedliche Engagement der Bundesländer.

Interessanterweise zeigt die Analyse, dass Regionen mit einer medizinischen Fakultät tendenziell eine höhere Arztdichte aufweisen. Dies deutet darauf hin, dass der sogenannte ‘Klebeeffekt’ tatsächlich eintritt: Absolventen neigen dazu, sich in der Nähe ihres Studienortes niederzulassen. Städte wie Hamburg, Berlin und München profitieren ebenso wie die Regionen um die Hochschulen in Heidelberg, Freiburg und Lübeck von diesem Effekt.

Dennoch reicht die Zahl der Medizinstudienplätze nicht aus, um den Fachkräftemangel zu beheben. Trotz politischer Appelle und der Gründung neuer Fakultäten hat sich die Zahl der Studienplätze in den letzten zehn Jahren nur geringfügig erhöht. Neben den staatlichen Hochschulen bieten auch private Universitäten Studienplätze an, doch auch diese Kapazitäten sind begrenzt. Viele deutsche Studierende weichen daher ins Ausland aus, um dort Medizin zu studieren, was jedoch den Mangel im Inland nicht mindert.




Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut
Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.









Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut".
Stichwörter ärztemangel Deutschland Hochschulen Medizin Studienplätze Versorgung
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Medizinstudienplätze in Deutschland: Ein ungleich verteiltes Gut« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    332 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs