ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach monatelangen Einschränkungen durch den Lokführermangel in Nordrhein-Westfalen kehren die S-Bahnen und Regionalzüge allmählich zum regulären Fahrplan zurück. National Express und Eurobahn setzen wieder mehr Züge ein, was eine spürbare Entlastung für Pendler und Reisende bedeutet. Die Verbesserung der Personalsituation bei den Lokführern ermöglicht es, den Fahrplan insbesondere abends und an Wochenenden zu erweitern.

In Nordrhein-Westfalen kehrt nach einer langen Phase der Einschränkungen im Regionalverkehr allmählich Normalität ein. Der Mangel an Lokführern, der im vergangenen Jahr zu erheblichen Fahrplanreduzierungen führte, wird zunehmend entschärft. National Express, das zweitgrößte Bahnunternehmen in NRW, hat angekündigt, ab sofort auf wichtigen Linien wieder mehr Züge einzusetzen. Auch die Eurobahn hat ihr Angebot seit einigen Wochen schrittweise erhöht, was eine deutliche Entlastung für die Fahrgäste bedeutet.
Der Lokführermangel hatte im vergangenen Jahr zu einer der unzuverlässigsten Phasen im Regionalverkehr von Nordrhein-Westfalen geführt. Um dem entgegenzuwirken, wurden umfangreiche Maßnahmen zur Personalgewinnung und -ausbildung ergriffen. Michael Hetzer, Geschäftsführer von National Express, betont, dass die Investitionen in Personal und Ausbildung nun Früchte tragen. Besonders abends und an Wochenenden können wieder mehr Züge eingesetzt werden, was die Flexibilität und Zuverlässigkeit des Angebots erhöht.
National Express kehrt auf mehreren Linien, darunter RE 4, RE 6, RE 7, RE 11 und RB 48, zum regulären Fahrplan zurück. Auch die Eurobahn hat ihr Angebot auf den Linien zwischen Münster, Bielefeld und Paderborn sowie auf dem RE 3 und dem Maas-Wupper-Express erweitert. Anne Mathieu, Vorsitzende Geschäftsführerin der Eurobahn, hebt hervor, dass die im April 2024 vorgenommenen Fahrplanreduzierungen nicht leichtfertig getroffen wurden, jedoch notwendig waren, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
DB Regio, der größte Anbieter im NRW-Regionalverkehr, hat ebenfalls seine Kapazitäten für Aus- und Weiterbildung verdoppelt, um den Bedarf an Lokführern zu decken. Die drei großen Verkehrsunternehmen in NRW hoffen, dass mit dem kommenden Jahreswechsel die ausgedünnten Fahrpläne der Vergangenheit angehören. Das Ziel bleibt, nur so viele Züge im Fahrplan zu haben, wie mit dem aktuellen Personal zuverlässig betrieben werden können.

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