MEXIKO-STADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Vermeidung von Handelszöllen hat Mexiko 29 inhaftierte Drogenverbrecher, darunter den berüchtigten Rafael Caro Quintero, an die USA ausgeliefert.

Mexiko hat in einem strategischen Zug, um drohende Handelszölle der USA abzuwenden, 29 inhaftierte Drogenverbrecher an die Vereinigten Staaten überstellt. Diese Entscheidung, die kurz vor Ablauf einer entscheidenden Frist getroffen wurde, zeigt das Bestreben Mexikos, die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu stabilisieren. Unter den Ausgelieferten befindet sich auch Rafael Caro Quintero, ein berüchtigter Drogenboss, der in den 1980er Jahren eine zentrale Rolle im mexikanischen Drogenhandel spielte.
Die Auslieferung von Caro Quintero ist besonders bemerkenswert, da er im Fokus der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA steht. Ihm wird vorgeworfen, den Mord an dem DEA-Agenten Enrique ‘Kiki’ Camarena angeordnet zu haben, was zu einer erheblichen Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern führte. Nach seiner Freilassung im Jahr 2013 aufgrund von Verfahrensfehlern tauchte er unter, bis er 2022 erneut verhaftet wurde.
Diese Auslieferungen sind Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, die von Präsident Trump angedrohten Handelszölle auf mexikanische Waren zu verhindern. Trump hatte geplant, ab dem 4. März Zölle zu erheben, um den anhaltenden Drogenfluss aus Mexiko und Kanada zu bekämpfen. Die mexikanische Regierung hofft, durch diese Maßnahmen die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu verbessern und die angedrohten Zölle abzuwenden.
Während die Identitäten der meisten Ausgelieferten nicht offiziell bekanntgegeben wurden, berichten Medien übereinstimmend von der Auslieferung prominenter Figuren wie der ehemaligen Anführer des Los Zetas-Kartells, Miguel Ángel Treviño und Omar Treviño, bekannt unter ihren Pseudonymen Z-40 und Z-42. Diese Auslieferungen unterstreichen die Bereitschaft Mexikos, mit den USA in Sicherheitsfragen enger zusammenzuarbeiten.
Gleichzeitig finden in Washington hochrangige Gespräche zwischen mexikanischen und US-amerikanischen Beamten statt, um eine diplomatische Lösung zu finden. Diese Gespräche zielen darauf ab, die Handelsbeziehungen zu stärken und die wirtschaftlichen Interessen beider Länder zu wahren. Experten sehen in diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Stabilisierung der bilateralen Beziehungen.
Die Auslieferungen könnten auch als Signal an andere Länder dienen, dass Mexiko bereit ist, entschlossen gegen den Drogenhandel vorzugehen. Dies könnte langfristig zu einer Verbesserung der Sicherheitslage in der Region führen und die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den Drogenhandel stärken.
Insgesamt zeigt dieser Schritt Mexikos, dass das Land bereit ist, schwierige Entscheidungen zu treffen, um seine wirtschaftlichen Interessen zu schützen und die Beziehungen zu den USA zu verbessern. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die angedrohten Handelszölle abzuwenden und die bilateralen Beziehungen zu stabilisieren.

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