REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat auf seiner Build 2025 Konferenz eine neue Plattform vorgestellt, die den wissenschaftlichen Entdeckungsprozess durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz beschleunigen soll.
Microsoft hat auf seiner Build 2025 Konferenz eine neue Plattform namens Microsoft Discovery vorgestellt, die den wissenschaftlichen Entdeckungsprozess durch den Einsatz von agentischer Künstlicher Intelligenz (KI) beschleunigen soll. Diese Plattform ist darauf ausgelegt, den gesamten Entdeckungsprozess von der wissenschaftlichen Wissensverarbeitung über die Hypothesenbildung bis hin zur Generierung von Kandidaten und der Simulation und Analyse zu transformieren. Microsoft betont, dass die Plattform erweiterbar ist und bestimmte wissenschaftsbezogene Arbeitslasten von Anfang bis Ende bewältigen kann. Die Plattform ermöglicht es Wissenschaftlern und Forschern, mit einem Team spezialisierter KI-Agenten zusammenzuarbeiten, um wissenschaftliche Ergebnisse mit Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Genauigkeit zu erzielen. Microsoft ist nicht das einzige Unternehmen, das auf KI für die Wissenschaft setzt. Google hat Anfang des Jahres einen ‘KI-Co-Wissenschaftler’ vorgestellt, der Wissenschaftlern bei der Erstellung von Hypothesen und Forschungsplänen helfen soll. Auch Unternehmen wie Anthropic, OpenAI, FutureHouse und Lila Sciences sind der Meinung, dass KI-Tools die wissenschaftliche Entdeckung, insbesondere in der Medizin, massiv beschleunigen könnten. Dennoch gibt es viele Forscher, die der Meinung sind, dass KI derzeit nicht besonders nützlich ist, um den wissenschaftlichen Prozess zu leiten, hauptsächlich aufgrund ihrer Unzuverlässigkeit. Ein Teil der Herausforderung bei der Entwicklung eines ‘KI-Wissenschaftlers’ besteht darin, eine unzählige Anzahl von verwirrenden Faktoren vorherzusehen. KI könnte in Bereichen nützlich sein, in denen eine breite Erkundung erforderlich ist, wie z.B. bei der Eingrenzung einer großen Liste von Möglichkeiten. Es ist jedoch weniger klar, ob sie die Art von unkonventionellem Problemlösen leisten kann, die zu echten Durchbrüchen führt. Die Ergebnisse von KI-Systemen, die für die Wissenschaft entwickelt wurden, waren bisher meist enttäuschend. Im Jahr 2023 gab Google an, dass mit Hilfe einer ihrer KIs, genannt GNoME, etwa 40 neue Materialien synthetisiert wurden. Eine externe Analyse ergab jedoch, dass keines dieser Materialien tatsächlich neu war. Unterdessen haben mehrere Unternehmen, die KI für die Wirkstoffforschung einsetzen, darunter Exscientia und BenevolentAI, hochkarätige klinische Studienfehlschläge erlitten. Microsoft hofft zweifellos, dass sein Vorstoß erfolgreicher sein wird als die bisherigen Versuche.

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