REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft kündigt eine bedeutende Änderung für Entwickler an, die Apps im Microsoft Store veröffentlichen möchten.
Microsoft hat auf seiner Build 2025-Konferenz eine wegweisende Entscheidung bekannt gegeben: Ab Juni 2025 werden Entwickler keine Gebühren mehr zahlen müssen, um Apps im Microsoft Store zu veröffentlichen. Diese Ankündigung markiert einen bedeutenden Schritt in der Strategie des Unternehmens, die Entwicklergemeinschaft zu unterstützen und die Attraktivität der Plattform zu erhöhen.
Bisher mussten Entwickler eine Registrierungsgebühr von etwa 19 US-Dollar entrichten, um ihre Apps im Microsoft Store anbieten zu können. Mit der Abschaffung dieser Gebühr setzt Microsoft ein klares Zeichen im Wettbewerb mit anderen großen Plattformen wie Apple und Google. Während Apple weiterhin eine jährliche Gebühr von 99 US-Dollar erhebt und Google eine einmalige Gebühr von 25 US-Dollar verlangt, geht Microsoft einen anderen Weg, um die Barrieren für Entwickler zu senken.
Die Entscheidung von Microsoft kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Apple unter starkem rechtlichen Druck steht, bestimmte Entwicklergebühren im App Store zu überdenken. Diese Gebühren betreffen vor allem die Provisionen, die Apple von den Entwicklern einbehält. Im Gegensatz dazu behält Microsoft seine Gebührenstruktur für die Nutzung der eigenen Handelsplattform bei, wobei 12% für Spiele und 15% für Apps anfallen. Entwickler, die ihre eigenen Handelssysteme nutzen, können jedoch 100% der Einnahmen aus nicht-spielbezogenen Apps behalten.
Diese Änderung könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben. Experten erwarten, dass mehr Entwickler die Gelegenheit nutzen werden, ihre Apps im Microsoft Store zu veröffentlichen, was zu einer größeren Vielfalt und einem breiteren Angebot führen könnte. Dies könnte insbesondere für kleinere Entwickler und Startups von Vorteil sein, die bisher durch die Gebührenstruktur abgeschreckt wurden.
Technisch gesehen bietet der Microsoft Store eine robuste Plattform für Entwickler, die ihre Apps einem breiten Publikum zugänglich machen möchten. Mit der Integration von Windows-spezifischen Funktionen und der Unterstützung für eine Vielzahl von Programmiersprachen und Frameworks ist der Store gut positioniert, um Entwickler anzuziehen, die innovative Lösungen entwickeln möchten.
In der Zukunft könnte diese Strategie von Microsoft dazu führen, dass der Microsoft Store zu einem zentralen Hub für Entwickler wird, die auf der Suche nach einer kostengünstigen Möglichkeit sind, ihre Apps zu vertreiben. Dies könnte auch den Wettbewerb im Bereich der digitalen Distribution anheizen und andere Plattformen dazu zwingen, ihre Gebührenstrukturen zu überdenken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Microsoft mit dieser Entscheidung nicht nur die Entwicklergemeinschaft unterstützt, sondern auch seine Position im Wettbewerb mit anderen großen Technologieunternehmen stärkt. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Strategie auf den Markt auswirken wird und ob andere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.

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