CAMBRIDGE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt ist voller Daten, doch viele Informationen bleiben unsichtbar. Fieldstone Bio, ein innovatives Startup aus dem Umfeld des MIT, hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Lücke zu schließen. Durch den Einsatz von Mikroben als Sensoren könnte eine neue Ära der Umweltüberwachung eingeläutet werden.

Fieldstone Bio, ein vielversprechendes Startup, das 2023 aus dem MIT hervorgegangen ist, hat eine Technologie entwickelt, die Mikroben in Sensoren verwandelt. Diese Mikroben sind in der Lage, auf spezifische chemische Verbindungen zu reagieren und ihre Umgebung zu analysieren. Die Idee ist, dass diese Mikroben ihre Farbe ändern, wenn sie auf bestimmte Stoffe wie Nährstoffe im Boden oder Sprengstoffrückstände stoßen. Diese Veränderung kann dann aus der Ferne mit einer speziellen Kamera erfasst werden.

Die Technologie von Fieldstone Bio basiert auf der Forschung von Professor Chris Voigt, dessen Labor am MIT die Grundlage für diese Innovation legte. Die Herausforderung bestand darin, die Mikroben so zu programmieren, dass sie aus großer Entfernung sichtbar werden. Hierbei kommen hyperspektrale Kameras zum Einsatz, die Licht in bis zu 600 verschiedene Farben aufteilen können. Diese Kameras ermöglichen es, die spezifischen Lichtsignale der Mikroben zu erkennen und mit Hilfe von KI-Algorithmen auszuwerten.

Fieldstone Bio hat kürzlich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 5 Millionen US-Dollar erhalten, um die Technologie weiterzuentwickeln und in realen Umgebungen zu testen. Die Mikroben werden zunächst im Labor optimiert, bevor sie mit Drohnen über landwirtschaftliche Flächen oder potenziell gefährliche Gebiete verteilt werden. Nach einer gewissen Zeitspanne, in der die Mikroben ihre Umgebung analysieren, werden die Ergebnisse mit Drohnen erfasst und ausgewertet.

Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie sind vielfältig. In der Landwirtschaft könnten Mikroben helfen, den Nährstoffgehalt des Bodens präzise zu bestimmen und so den Einsatz von Düngemitteln zu optimieren. In der nationalen Sicherheit könnten sie zur Entdeckung von Landminen beitragen. Auch die Erkennung von Umweltgiften wie Arsen ist ein mögliches Einsatzgebiet. Dies könnte die Effizienz von Umweltüberwachungsmaßnahmen erheblich steigern.

Ein potenzielles Hindernis für die breite Akzeptanz dieser Technologie ist die genetische Modifikation der Mikroben. Fieldstone Bio arbeitet eng mit der US-Umweltschutzbehörde EPA zusammen, um sicherzustellen, dass alle regulatorischen Anforderungen erfüllt werden. Langfristig plant das Unternehmen, die gesammelten Daten zu nutzen, um KI-Modelle zu trainieren, die ohne den Einsatz von Mikroben ähnliche Informationen liefern können.

Die Vision von Fieldstone Bio ist es, eine umfassende Datenbank aufzubauen, die es ermöglicht, Umweltinformationen auf globaler Ebene zu sammeln und zu analysieren. Dies könnte nicht nur die Umweltüberwachung revolutionieren, sondern auch neue Standards für die Datenerfassung und -analyse setzen. Die Kombination von Biotechnologie und Künstlicher Intelligenz könnte somit einen bedeutenden Beitrag zur Lösung globaler Umweltprobleme leisten.

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Mikroben als Sensoren: Fieldstone Bio revolutioniert Umweltüberwachung
Mikroben als Sensoren: Fieldstone Bio revolutioniert Umweltüberwachung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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