WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Wirbel um einen möglichen 400-Millionen-Dollar-Vertrag für Tesla Cybertrucks hat Fragen zu Elon Musks Einfluss auf die US-Regierung aufgeworfen.

Die Diskussionen um einen möglichen 400-Millionen-Dollar-Vertrag für Tesla Cybertrucks haben in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Der Vertrag, der ursprünglich in einem Beschaffungsdokument des US-Außenministeriums für das Fiskaljahr 2025 erwähnt wurde, wurde schnell geändert, um nur noch allgemein von gepanzerten Elektrofahrzeugen zu sprechen. Diese Änderung erfolgte, nachdem Berichte über den möglichen Deal die Runde machten und Elon Musk selbst die Berichte als „Fake News“ bezeichnete.
Das Außenministerium erklärte, dass es keine aktuellen Pläne gebe, den Vertrag über gepanzerte Elektrofahrzeuge in Höhe von 400 Millionen Dollar weiterzuverfolgen. Ein Sprecher des Ministeriums betonte, dass die Erwähnung von Tesla in dem Dokument ein Fehler gewesen sei und es sich um eine generische Anfrage an Elektrofahrzeughersteller handeln sollte. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Verbindungen zwischen Musks Geschäftsinteressen und seiner Rolle in der US-Regierung.
Elon Musk, der als „special government employee“ im Weißen Haus tätig ist, hat in den letzten fünf Jahren über seine Unternehmen, insbesondere SpaceX, rund 13 Milliarden Dollar an staatlichen Aufträgen erhalten. Diese Verbindungen haben Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte aufgeworfen, insbesondere da Musk eine bedeutende Rolle in der Regierung unter der Leitung von Donald Trump innehatte.
Die Cybertrucks von Tesla, die Ende 2023 auf den Markt kamen, sind in den USA sehr beliebt. Mit einem Startpreis von 79.990 Dollar wurden im Jahr 2024 etwa 39.000 Einheiten verkauft, was sie zum beliebtesten elektrischen Pickup-Truck in den USA macht. Dennoch machen sie nur etwa 6% der in den USA verkauften Tesla-Fahrzeuge aus. Die Einführung des Cybertrucks im Jahr 2019 war ein bemerkenswerter Moment in der Geschichte von Tesla, insbesondere als ein Metallball die Fensterscheibe des Fahrzeugs durchschlug.
Die Aktien von Tesla erlebten Anfang dieses Monats Schwankungen, da Analysten die Auswirkungen von Musks politischer Rolle auf den Verkauf des Unternehmens in Frage stellten. Trotz eines Rückgangs von 19% erholten sich die Aktien in den letzten beiden Handelssitzungen. Analysten wie Dan Ives von Wedbush sehen Musks Allianz mit Trump als potenzielles Risiko für die Marke Tesla, jedoch nicht als unmittelbare Bedrohung.


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