WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer seltenen Begegnung treffen sich die Leiter der US-amerikanischen und russischen Raumfahrtbehörden, um den Start der Crew-11-Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) zu beobachten.
Die bevorstehende Crew-11-Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) markiert nicht nur einen routinemäßigen Austausch von Astronauten, sondern auch ein bedeutendes Treffen zwischen den Chefs von NASA und Roskosmos. Dmitry Bakanov, der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde, und Sean Duffy, der amtierende Administrator der NASA, werden sich in Florida treffen. Dies ist das erste persönliche Treffen der beiden seit 2018, ein Zeichen für die anhaltende Zusammenarbeit trotz geopolitischer Spannungen.
Die Crew-11-Mission, die am Donnerstag von SpaceX’s Startplatz in Florida abhebt, umfasst vier Astronauten: die NASA-Astronauten Zena Cardman und Michael Fincke, den russischen Kosmonauten Oleg Platonov und den japanischen Astronauten Kimiya Yui. Diese internationale Crew wird an Bord der Dragon-Kapsel von SpaceX zur ISS reisen, wo sie mindestens sechs Monate verbringen wird. Interessanterweise könnte diese Mission auf acht Monate verlängert werden, um die Missionspläne der USA und Russlands besser zu synchronisieren.
Ein zentraler Punkt der Gespräche zwischen Bakanov und Duffy wird die Verlängerung des Abkommens über den Austausch von Astronautensitzen sein. Dieses Abkommen ermöglicht es US-Astronauten, auf russischen Sojus-Kapseln zu fliegen, während russische Kosmonauten auf US-Kapseln reisen. Diese Kooperation ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der menschlichen Raumfahrtfähigkeiten beider Nationen.
Ein weiteres wichtiges Thema wird die geplante Entsorgung der ISS im Jahr 2030 sein. Die ISS, ein Symbol der wissenschaftlichen Diplomatie, hat seit über 25 Jahren die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland in der Raumfahrt gefördert. Die Diskussion über ihre Zukunft ist daher von großer Bedeutung für die strategische Planung beider Länder.
Die Crew-11-Mission ist besonders bemerkenswert für Zena Cardman und Oleg Platonov, die beide ihre erste Reise ins All antreten. Cardman wurde 2017 als NASA-Astronautin ausgewählt, während Platonov, ein Ingenieur mit Erfahrung in der Luftfahrt, 2018 zum Kosmonauten ernannt wurde. Sergei Krikalev, der Leiter der bemannten Raumfahrt bei Roskosmos, äußerte sich zuversichtlich über Platonovs Fähigkeiten und betonte die gute Vorbereitung des Teams.
Die Zusammenarbeit zwischen NASA und Roskosmos ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit über politische Differenzen hinweg bestehen kann. Trotz der Spannungen aufgrund des Ukraine-Konflikts haben beide Länder ihre Partnerschaft in der Raumfahrt aufrechterhalten, was die Bedeutung der ISS als Plattform für internationale Zusammenarbeit unterstreicht.
Die Zukunft der Raumfahrt hängt stark von solchen internationalen Kooperationen ab, insbesondere wenn es um die Erforschung des Weltraums und die Entwicklung neuer Technologien geht. Die Gespräche zwischen den Raumfahrtchefs könnten daher weitreichende Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung der Raumfahrtprogramme beider Länder haben.

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