LONDON (IT BOLTWISE) – Eine vielversprechende Entdeckung in der Astronomie: Forscher haben einen neuen Exoplaneten namens GJ 251c entdeckt, der sich in der habitablen Zone eines Roten Zwergsterns befindet. Diese Supererde könnte die Bedingungen für flüssiges Wasser und möglicherweise sogar für Leben bieten. Die Entdeckung könnte ein bedeutender Schritt in der Suche nach außerirdischem Leben sein.
Die Entdeckung eines neuen Exoplaneten in der habitablen Zone eines Roten Zwergsterns hat die Astronomie-Community in Aufregung versetzt. Der Planet, bekannt als GJ 251c, befindet sich nur 18 Lichtjahre von der Erde entfernt und umkreist seinen Stern in einer Entfernung, die flüssiges Wasser auf seiner Oberfläche ermöglichen könnte. Diese Supererde ist ein vielversprechender Kandidat für die Suche nach außerirdischen Lebensformen.
GJ 251c wurde von einem Team um Corey Beard von der University of California in Irvine entdeckt. Der Planet umkreist den Roten Zwergstern Gliese 251, der bereits 2020 einen anderen Planeten, GJ 251b, beherbergt. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der zu nah an seinem Stern liegt, um lebensfreundlich zu sein, befindet sich GJ 251c in der sogenannten ‘Goldilocks Zone’, wo die Bedingungen für flüssiges Wasser ideal sein könnten.
Die Entdeckung wurde durch den Einsatz eines hochauflösenden Nahinfrarot-Spektrometers am McDonald Observatory in Texas ermöglicht. Dieses Instrument, der Habitable-Zone Planet Finder (HPF), ist speziell darauf ausgelegt, die subtilen Verschiebungen im Lichtspektrum naher Sterne zu detektieren, die durch den Schwerkrafteinfluss eines Exoplaneten verursacht werden. Trotz der Herausforderungen durch stellare Ausbrüche des Roten Zwergs gelang es den Forschern, die Signale des Planeten von den Störungen zu trennen.
GJ 251c ist ein Gesteinsplanet mit etwa der vierfachen Masse der Erde. Die Temperaturen auf seiner Oberfläche könnten die Existenz von flüssigem Wasser ermöglichen, obwohl noch unklar ist, ob der Planet eine Atmosphäre besitzt. Dennoch gilt er als vielversprechendes Ziel für zukünftige Forschungen, insbesondere für die Suche nach chemischen Indizien für außerirdisches Leben. Experten schätzen, dass die Suche nach solchen Biosignaturen in den nächsten fünf bis zehn Jahren möglich sein wird.
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