WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Verbraucherpreise sind im September weniger stark gestiegen als erwartet, was der Federal Reserve den Weg ebnet, die Zinssätze erneut zu senken. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im vergangenen Monat um 0,3 %, nachdem er im August um 0,4 % gestiegen war. Diese Entwicklung könnte die geldpolitischen Entscheidungen der Fed beeinflussen, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten.
Die jüngsten Daten des US-Arbeitsministeriums zeigen, dass die Verbraucherpreise im September weniger stark gestiegen sind als von Ökonomen erwartet. Der Verbraucherpreisindex (CPI) erhöhte sich um 0,3 %, während Experten einen Anstieg von 0,4 % prognostiziert hatten. Auf Jahresbasis stiegen die Preise um 3,0 %, was ebenfalls unter den Erwartungen von 3,1 % lag. Diese Entwicklung könnte die Federal Reserve dazu veranlassen, die Zinssätze weiter zu senken, um die Wirtschaft zu stützen.
Besonders bemerkenswert ist der sogenannte Kern-CPI, der die volatilen Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt. Dieser stieg um 0,2 % im Vergleich zum Vormonat und um 3,0 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Daten wurden trotz eines wirtschaftlichen Datenstopps aufgrund des Regierungsstillstands veröffentlicht, um der Sozialversicherungsbehörde bei der Berechnung der Anpassung der Lebenshaltungskosten für 2026 zu helfen.
Die Auswirkungen der Importzölle, die unter der Trump-Administration eingeführt wurden, sind weiterhin spürbar. Unternehmen haben bisher etwa 20 % der Zölle an die Verbraucher weitergegeben, was zu einem Anstieg der Kosten für Einzelhändler wie Walmart geführt hat. Diese Entwicklung könnte sich in den kommenden Jahren fortsetzen, da die Lagerbestände aufgebraucht sind und neue Bestände zu höheren Preisen aufgefüllt werden müssen.
Die Federal Reserve verfolgt die Preisindizes der persönlichen Konsumausgaben, um ihr Inflationsziel von 2 % zu erreichen. Es wird erwartet, dass die Fed ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte senken wird, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Regierungsstillstand und den damit verbundenen Datenlücken könnten jedoch die Qualität der kommenden Berichte beeinträchtigen.
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