LONDON (IT BOLTWISE) – Am kommenden Halloween steht ein Rekordverfall von Bitcoin-Optionen im Wert von 31 Milliarden US-Dollar bevor. Trotz des Flash-Crashs im Oktober, der 19 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen auslöschte, bleibt das Interesse an Bitcoin-Optionen hoch. Analysten warnen vor potenzieller Volatilität, da große Verfallsdaten oft zu deutlichen Marktbewegungen führen.
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Der bevorstehende Verfall von Bitcoin-Optionen am Halloween markiert einen neuen Rekord mit einem Volumen von 31 Milliarden US-Dollar. Diese Entwicklung übertrifft den vorherigen Höchststand von 18 Milliarden US-Dollar im letzten Monat deutlich, obwohl der Markt im Oktober einen erheblichen Rückschlag erlebte. Der Flash-Crash am 10. Oktober führte zu einer Liquidation von 19 Milliarden US-Dollar an gehebelten Positionen, was die Volatilität im Markt erhöhte.
Deribit, eine führende Krypto-Derivatebörse, verzeichnete ein Allzeithoch beim offenen Interesse von 50,27 Milliarden US-Dollar. Dies zeigt das anhaltende Interesse institutioneller Investoren, die sich gegen Abwärtsrisiken absichern. Besonders auffällig sind Put-Optionen mit einem Strike-Preis von 100.000 US-Dollar und Call-Optionen bei 120.000 US-Dollar, was auf unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich der Bitcoin-Preisbewegungen hindeutet.
Die Marktteilnehmer erwarten mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung der US-Notenbank bei der nächsten FOMC-Sitzung. Diese Erwartung könnte die Marktstimmung weiter beeinflussen, da Zinssenkungen oft als positiv für risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen angesehen werden. Gleichzeitig haben sich die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs nach einem starken Beginn des Monats verlangsamt, was auf eine vorsichtige Haltung der Anleger hinweist.
Analysten warnen, dass der bevorstehende Verfall von Optionen zu erhöhter Volatilität führen könnte. Historisch gesehen neigen große Verfallsdaten dazu, die Volatilität zunächst zu dämpfen, gefolgt von klaren Richtungsbewegungen in den darauffolgenden Tagen. Die Marktteilnehmer sollten daher auf mögliche Kaskadeneffekte vorbereitet sein, die durch plötzliche Preisbewegungen ausgelöst werden könnten.
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