JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) –

Die Entscheidung der niederländischen Regierung, israelische Rüstungsunternehmen von der Teilnahme an der Verteidigungsausstellung NEDS auszuschließen, hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme folgt auf die Ankündigung, dass seit Beginn des israelisch-gazaischen Konflikts keine militärischen Produkte mehr unter einer allgemeinen Lizenz nach Israel exportiert wurden. Diese Entscheidung spiegelt die zunehmende Besorgnis über die Verwendung von militärischer Ausrüstung in Konflikten wider, die möglicherweise gegen internationales Recht verstoßen könnten.
Ein niederländisches Gericht hatte bereits 2024 angeordnet, den Export von Ersatzteilen für F-35-Flugzeuge nach Israel zu verbieten, aus Angst, dass diese in Konflikten eingesetzt werden könnten. Diese gerichtliche Entscheidung unterstreicht die wachsende Skepsis gegenüber militärischen Exporten in Spannungsgebiete und die damit verbundenen rechtlichen und ethischen Bedenken.
Interessanterweise hat die niederländische Regierung trotz dieser Maßnahmen kürzlich Waffen aus Israel erworben, darunter einen Vertrag über SPIKE LR2 Panzerabwehrraketen von Rafael im Wert von etwa 250 Milliarden Euro, der im September 2024 unterzeichnet wurde. Dies zeigt die komplexe Natur internationaler Verteidigungsbeziehungen, bei denen politische Entscheidungen und wirtschaftliche Interessen oft im Widerspruch stehen.
Die Sperre für israelische Unternehmen bei der NEDS ist nicht die erste ihrer Art in Europa. Bereits im Juni wurden israelische Pavillons auf der Pariser Luftfahrtschau mit schwarzen Wänden blockiert, nachdem sie aufgefordert wurden, keine als “offensiv” bezeichneten Waffen zu zeigen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Rolle Israels auf dem europäischen Verteidigungsmarkt auf und wie sich geopolitische Spannungen auf Handelsbeziehungen auswirken können.

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