BRAUNSCHWEIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Zuckerproduzent Nordzucker startet seine jährliche Zuckerrübenkampagne mit optimistischen Erwartungen an die Ernte. Trotz anfänglicher Trockenheit und hoher Temperaturen im August zeigen erste Proberodungen eine positive Entwicklung der Rüben. Die Kampagne, die bis Januar dauern soll, könnte jedoch durch schwankende Zuckerpreise und mögliche Pflanzenkrankheiten beeinflusst werden.

Der Zuckerproduzent Nordzucker hat seine jährliche Zuckerrübenkampagne gestartet, die als die wichtigste Phase des Jahres gilt. Der Auftakt fand im Werk Schladen im Landkreis Wolfenbüttel statt, während die anderen niedersächsischen Werke in den kommenden Wochen folgen sollen. In Sachsen-Anhalt beginnt die Ernte im Werk Klein Wanzleben am kommenden Dienstag. Die Kampagne wird voraussichtlich bis Mitte Januar andauern.
Nordzucker rechnet in diesem Jahr mit einem guten Ergebnis, da die Rüben vielerorts gut aufgelaufen sind und sich in den meisten Regionen positiv entwickelt haben. Vorstandschef Lars Gorissen betonte, dass nach einem sehr trockenen Frühjahr zunächst verhaltene Erwartungen bestanden. Erste Proberodungen hätten jedoch eine bessere Entwicklung in Deutschland gezeigt. Der Zuckergehalt der Rüben lässt sich allerdings noch nicht abschließend bestimmen, da dies stark von der weiteren Witterung abhängt.
Die Wetterlage spielt eine entscheidende Rolle für das Wachstum der Rüben und die Zuckerbildung. Hohe Temperaturen und Trockenheit im August bereiteten zuletzt Sorgen, und in einigen Regionen steigt das Risiko von Pflanzenkrankheiten. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Nordzucker optimistisch, dass die Ernte erfolgreich verlaufen wird.
Die letzte Kampagne hatte Nordzucker mit deutlichen Zuwächsen abgeschlossen, was jedoch zu sinkenden Zuckerpreisen führte. Das neue Geschäftsjahr 2025/26 begann entsprechend verhalten, mit einem Umsatzrückgang von fast 13 Prozent im ersten Quartal und einem operativen Verlust. Vertriebschef Alexander Godow erklärte, dass sich die Zuckerpreise im EU- und Weltmarkt aktuell auf niedrigem Niveau stabilisieren, was zu einer angespannten Marktlage führt.
Nordzucker produziert an insgesamt 21 Standorten in Europa und Australien und beschäftigt 4.100 Mitarbeiter. Neben Zucker werden auch Futtermittel, Dünger und Energie produziert. Für das Geschäftsjahr 2025/26 rechnet das Unternehmen aufgrund der gefallenen Preise mit einem negativen Ergebnis im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

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