DELPHI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nouriel Roubini, einst als “Dr. Doom” bekannt, überrascht die Wirtschaftswelt mit einem optimistischen Ausblick. Der Ökonom, der durch seine düsteren Prognosen vor der Finanzkrise 2008 Berühmtheit erlangte, sieht nun eine positive Entwicklung, die vor allem durch technologische Innovationen angetrieben wird.
Nouriel Roubini, der in der Vergangenheit für seine pessimistischen Wirtschaftsprognosen bekannt war, hat kürzlich einen optimistischen Ton angeschlagen. Auf dem Delphi Economic Forum in Griechenland äußerte er sich zuversichtlich über die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere der USA. Diese positive Sichtweise begründet er mit einer bevorstehenden technologischen Revolution, die die Produktivität steigern und protektionistische Maßnahmen ausgleichen könnte.
Roubini sieht in der technologischen Innovation, insbesondere in der Künstlichen Intelligenz, einen entscheidenden Faktor für das globale Wirtschaftswachstum. Er prognostiziert, dass die USA bis Ende dieses Jahrzehnts ein Wachstum von 4 Prozent und bis Ende des nächsten Jahrzehnts sogar 6 Prozent erreichen könnten. Diese Entwicklung sei möglich, da große Unternehmen verstärkt in Technologie und KI investieren, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten.
Obwohl Roubini optimistisch ist, bleibt er kritisch gegenüber der Handelspolitik von Donald Trump. Er argumentiert, dass die von Trump eingeführten Zölle zwar kurzfristig ausgesetzt wurden, aber dennoch Unsicherheit auf den Märkten schaffen. Roubini sieht die Notwendigkeit, dass die USA innerhalb der nächsten 90 Tage Handelsabkommen mit wichtigen Partnern schließen, um die wirtschaftlichen Risiken zu minimieren.
Besonders die Beziehung zwischen den USA und China betrachtet Roubini mit Sorge. Er glaubt, dass China die USA nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch untergraben möchte. Trotz möglicher Gespräche sieht er keine realistische Chance auf eine Einigung und befürchtet eine Eskalation der Spannungen.
Roubini kritisiert auch die unfaire Handelspolitik Trumps, betont jedoch, dass China sein Wirtschaftsmodell reformieren müsse. Er weist darauf hin, dass nicht nur die USA, sondern auch der Rest der Welt Veränderungen von China erwarten. Diese Reformen seien notwendig, um das globale Wirtschaftswachstum nachhaltig zu sichern.
Insgesamt zeigt sich Roubini optimistisch, dass technologische Fortschritte die negativen Auswirkungen protektionistischer Maßnahmen ausgleichen können. Er sieht in der Künstlichen Intelligenz und anderen Innovationen das Potenzial, die Wirtschaft in eine neue Wachstumsphase zu führen, die auch Länder wie Griechenland positiv beeinflussen könnte.
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