Novartis plant Übernahme von Regulus Therapeutics zur Stärkung der ADPKD-Forschung

SAN DIEGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Novartis AG hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Regulus Therapeutics Inc. getroffen, einem biopharmazeutischen Unternehmen, das sich auf die Entwicklung innovativer Medikamente zur Behandlung von MikroRNA-basierten Erkrankungen spezialisiert hat. Diese strategische Akquisition zielt darauf ab, die Entwicklung von Farabursen, einem potenziellen Medikament zur Behandlung der autosomal-dominanten polyzystischen Nierenerkrankung (ADPKD), voranzutreiben.

Novartis AG hat angekündigt, Regulus Therapeutics Inc. für 7,00 US-Dollar pro Aktie in bar zu übernehmen, mit der Möglichkeit, zusätzliche 7,00 US-Dollar pro Aktie durch ein bedingtes Wertrecht zu erhalten. Der Gesamtwert der Eigenkapitaltransaktion könnte sich somit auf etwa 1,7 Milliarden US-Dollar belaufen. Der Abschluss der Transaktion wird für die zweite Hälfte des Jahres 2025 erwartet, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen.

Regulus Therapeutics, ein Unternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten konzentriert, die auf MikroRNAs abzielen, hat mit Novartis eine Fusionsvereinbarung getroffen. Diese sieht vor, dass Novartis Regulus für eine anfängliche Zahlung von 7,00 US-Dollar pro Aktie in bar übernimmt, was einem Aufschlag von 274 Prozent auf den 60-Tage-Durchschnittskurs von Regulus entspricht. Zusätzlich erhalten die Aktionäre von Regulus ein bedingtes Wertrecht, das eine Zahlung von 7,00 US-Dollar pro Aktie vorsieht, sofern ein Meilenstein in Bezug auf die regulatorische Zulassung des Hauptproduktkandidaten Farabursen erreicht wird.

Farabursen, das sich in der Entwicklung befindet, könnte eine bedeutende neue Behandlungsoption für Patienten mit ADPKD darstellen, einer genetischen Erkrankung, die weltweit die häufigste Ursache für Nierenversagen ist. Die Übernahme von Regulus durch Novartis wird als strategischer Schritt gesehen, um die globalen Entwicklungs- und Vermarktungskapazitäten von Novartis zu nutzen und Farabursen, falls zugelassen, den Patienten zugänglich zu machen.

Die Vorstände beider Unternehmen haben der Transaktion einstimmig zugestimmt. Jay Hagan, CEO von Regulus Therapeutics, äußerte sich begeistert über die Möglichkeit, mit Novartis zusammenzuarbeiten, um Farabursen den Patienten zugänglich zu machen, die derzeit nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten haben. Shreeram Aradhye, Präsident der Entwicklung und Chief Medical Officer von Novartis, betonte die potenziellen Vorteile von Farabursen als erstklassiges Medikament mit verbesserter Wirksamkeit und Verträglichkeit im Vergleich zu bestehenden Behandlungen.

Die Transaktion unterliegt der Erfüllung oder dem Verzicht auf die üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Annahme von Aktien, die mindestens die Mehrheit der ausstehenden Aktien von Regulus repräsentieren, sowie der regulatorischen Freigabe. Bis zum Abschluss der Transaktion wird Regulus weiterhin als eigenständiges Unternehmen operieren.

Evercore fungiert als exklusiver Finanzberater und Latham & Watkins LLP als Rechtsberater von Regulus. Novartis wird über eine Tochtergesellschaft ein Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien von Regulus zu einem Preis von 7,00 US-Dollar pro Aktie in bar unterbreiten, zuzüglich eines nicht handelbaren bedingten Wertrechts für zusätzliche 7,00 US-Dollar pro Aktie, das bei Erreichen eines bestimmten Meilensteins in Bezug auf die regulatorische Zulassung von Farabursen zahlbar ist.

Die Aktionäre und Investoren werden aufgefordert, die Dokumente, die im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot bei der SEC eingereicht werden, sorgfältig zu lesen, da sie wichtige Informationen über die Bedingungen des Angebots enthalten. Diese Dokumente werden auf der Website der SEC und auf der Investorenseite von Regulus verfügbar sein.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!