REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Integration von Künstlicher Intelligenz in seine internen Prozesse gemacht. Wie aus der Tech-Branche zu erfahren ist, wird bereits ein erheblicher Teil des Codes bei Microsoft durch KI-Tools generiert.
Microsoft, einer der führenden Technologiekonzerne der USA, hat in den letzten Jahren stark in die Entwicklung und Integration von Künstlicher Intelligenz investiert. Diese Investitionen zahlen sich nun aus, da laut Branchenberichten bereits 20 bis 30 Prozent des Codes bei Microsoft mithilfe von KI-Tools generiert werden. Dies entspricht fast einem Drittel des gesamten Codes, was die Bedeutung der KI in der modernen Softwareentwicklung unterstreicht.
In einem kürzlichen Interview mit Mark Zuckerberg, dem CEO von Meta, äußerte sich Microsoft-CEO Satya Nadella zu den Fortschritten und Herausforderungen der KI-Integration. Nadella, der Zuckerberg bereits 2009 kennengelernt hatte, als er noch für die Suchmaschine Bing arbeitete, betonte die Rolle der KI als Produktivitätssteigerung. Er wies darauf hin, dass mittlerweile etwa 30 bis 40 Prozent der Microsoft-Mitarbeiter KI in ihren Arbeitsablauf integriert haben.
Ein wesentlicher Aspekt der Diskussion war die Frage, wie viel Code bei Meta von KI generiert wird. Zuckerberg konnte dies nicht genau beziffern, betonte jedoch, dass Meta viele experimentelle KI-Agenten einsetzt, um Feeds und Werbung zu optimieren. Ein weiteres Ziel sei die Entwicklung eines KI-Entwicklers, der selbstständig an der Verbesserung des offenen Llama-Modells arbeiten kann.
Nadella hob hervor, dass die Integration von KI in die Softwareentwicklung nicht ohne Herausforderungen ist. Ein Großteil des Codes bei Microsoft basiert noch auf C++ und C#, wobei C# als relativ gut, C++ jedoch als weniger optimal für KI-gestützte Entwicklungen angesehen wird. Python hingegen wird als hervorragende Sprache für solche Anwendungen betrachtet.
Beide CEOs sind sich einig, dass der Trend zur KI-gestützten Arbeit in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Zuckerberg prognostiziert, dass im nächsten Jahr möglicherweise die Hälfte der Arbeit von KI übernommen wird, während Nadella sich vorstellt, dass KI in der Lage sein könnte, Änderungen und Optimierungen an Windows-Kernels vorzuschlagen.
Die Entwicklungen bei Microsoft und Meta spiegeln einen breiteren Trend in der Technologiebranche wider, bei dem KI zunehmend als Werkzeug zur Steigerung der Effizienz und zur Bewältigung komplexer Aufgaben eingesetzt wird. Die Fortschritte in der KI-Entwicklung könnten nicht nur die Art und Weise verändern, wie Software entwickelt wird, sondern auch die Rolle der Entwickler selbst neu definieren.
Insgesamt zeigt sich, dass die Integration von KI in die Softwareentwicklung nicht nur eine technologische Herausforderung darstellt, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsweise und die Produktivität in der Branche hat. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie Unternehmen wie Microsoft und Meta diese Technologien weiterentwickeln und in ihre Prozesse integrieren.

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